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Seefried Irmgard
soprano [ 1919 - 1988 ]

Studium am Konservatorium von Augsburg bei Albert Mayer. Debüt 1940 am Stadttheater von Aachen als Priesterin in "Aida", wo sie sich unter dem damals dort wirkenden Dirigenten Herbert von Karajan und unter dem Aachener Domkapellmeister Theodor Bernhard Rehmann weiterbildete. 1943 wurde sie an die Wiener Staatsoper berufen; als Antrittsrolle sang sie die Eva in den "Meistersingern". Hier übertrug ihr Richard Strauss bei den Feierlichkeiten zu seinem 80. Geburtstag die Partie des Komponisten in seiner Oper "Ariadne auf Naxos". Seit 1946 trat sie alljährlich bei den Festspielen von Salzburg auf, wobei man vor allen Dingen ihre Kunst des Mozart-Gesanges bewunderte. Neben ihren zahlreichen Konzert- und Liederabenden sind aus ihrem Salzburger Repertoire zu nennen: die Susanna in "Figaros Hochzeit" (1946-48, 1952-53), die Fiordiligi in "Cosi fan tutte" (1947, 1952, 1956-60), die Pamina in der "Zauberflöte" (1949-51), die Zerline im "Don Giovanni" (1950) und der Komponist in " Ariadne auf Naxos" (1954). Dazu trat sie in Salzburg bis 1965 immer wieder in Konzerten und Liederabenden hervor. 1948 heiratete die Künstlerin den Violinisten Wolfgang Schneiderhan (*1915), mit dem sie mehrfach zusammen im Konzertsaal erschien. Gastspiele führten Irmgard Seefried an die Mailänder Scala (Debüt 1949 als Susanna), an die Covent Garden Oper London (seit 1947), an die Opernhäuser von München, Brüssel und Amsterdam. 1953-54 sang sie an der Metropolitan Oper New York während einer Spielzeit in fünf Vorstellungen die Susanna in "Figaros Hochzeit". 1963 gastierte sie bei den Festspielen von Aix-en-Provence als Komponist in "Ariadne auf Naxos", an der Stuttgarter Staatsoper 1966 als Marie im "Wozzeck" von A.Berg, 1961 und 1964 war sie an der Oper von Chicago zu Gast. Gegen Ende ihrer Bühnenkarriere nahm sie die Partien der Cleopatra in "Giulio Cesare" von Händel und der Blanche in "Dialogues des Carmélites" von Poulenc in ihr Repertoire auf. 1976 sang sie als letzte Partie an der Wiener Staatsoper die Titelrolle in "Katja Kabanowa" von Janác|vek. Sehr große Erfolge erzielte die Künstlerin im Konzertsaal; sie galt als eine der bedeutendsten Lied-Interpretinnen ihrer Zeit. Ihre Konzertreisen brachten ihr in ganz Europa, in Nordamerika, in Kanada, in Indien und Australien immer neue Erfolge. Sie war auch für das zeitgenössische Musikschaffen aufgeschlossen; Hans-Werner Henze schrieb für sie seine "Ariosi" (1964), Frank Martin sein "Maria Tryptichon" (1968). Sie wirkte später als gesuchte Pädagogin in Wien und gab Kurse in Royaumont (Frankreich). Von den beiden Töchtern des Ehepaars Seefried-Schneiderhan wurde Mona Seefried-Schneiderhan (*1957)als Schauspielerin bekannt.Schön gebildete, ausdrucksreiche Sopranstimme, auf der Bühne als Mozart-Sängerin, im Konzertsaal als Lied-Interpretin bewundert.Lit.: F.Fassbind: "W. Schneiderhan -- I.Seefried" (Bern, 1960).Viele Schallplatten, die auf DGG ("Die Schöpfung", Johannespassion, "Figaros Hochzeit", "Don Giovanni", "Fidelio", "Freischütz", "Cosi fan tutte", Octavian im "Rosenkavalier", Cäcilienmesse von Gounod), HMV (Arien und Lieder, "Hänsel und Gretel"), Discocorp (Pamina in der "Zauberflöte", 9. Sinfonie von Beethoven), Fonit-Cetra ("Zauberflöte"), Remington und Columbia ("Figaros Hochzeit", "Ariadne auf Naxos", "Zauberflöte") erschienen. Auf Melodram kam ein Fragment aus dem 2. Akt von "Figaros Hochzeit" aus einer Aufführung an der Scala von 1947 heraus, worin sie die Susanna singt; auf Olympic als Zerline im "Don Giovanni", auf BWS als Pamina in der "Zauberflöte" zu hören.

 

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