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Stader Maria
soprano [ 1911 - 1999 ]

Sie kam nach dem Ersten Weltkrieg im Rahmen der Kinderhilfe für Ungarn in die Schweiz und wurde schließlich 1928 durch das Ehepaar Stader in Romanshorn adoptiert. Sie studierte seit 1933 bei Mathilde Baerbacher-Keller in St. Gallen, dann bei deren Vater Hans Keller in Konstanz, auch Schülerin von Ilona Durigo in Zürich und von Therese Schnabel-Behr bei deren Aufenthalt in Tremezzo im Kanton Tessin. 1934 gab sie ihr erstes Konzert in Zürich. Seit 1939 war sie als Pädagogin in Zürich tätig. 1940 sang sie am Opernhaus von Zürich die Olympia in "Hoffmanns Erzählungen", widmete sich dann aber der Konzertlaufbahn. 1939 gewann sie beim Gesangwettbewerb von Genf den ersten Preis; sie gab zwar 1940 ein Konzert in Berlin, doch konnte ihre Karriere sich erst nach dem Zweiten Weltkrieg entfalten. Auf der Opernbühne ist die Künstlerin nur ausnahmsweise und nur in einigen ausgewählten Partien aufgetreten, da ihre kleine, zierliche Figur sie in ihrem Bühnenrepertoire einschränkte. Ihre große Glanzrolle war die Königin der Nacht in der "Zauberflöte", die sie 1944-45 an der Wiener Staatsoper, 1949-50 an der Covent Garden Oper London und auch am Opernhaus von Zürich sang. Um so glänzender gestaltete sich ihre Karriere im Konzertsaal. Sie gastierte in den Zentren des europäischen Musiklebens und unternahm mehrere triumphale Nordamerika-Tourneen. Sehr große Erfolge hatte sie 1947-62 bei Konzerten im Rahmen der Salzburger Festspiele; die Stadt Salzburg verlieh ihr 1950 die Lilli Lehmann-Medaille. Wenn sie auch nur ausnahmsweise auf der Bühne erschien, so hat sie doch im Konzertsaal, vor allem aber am Rundfunk und auf der Schallplatte, zahlreiche Partien in Opern gesungen; dabei erwies sie sich als hervorragende Mozart-Interpretin. Letztes öffentliches Auftreten 1969 in New York als Solistin im Mozart-Requiem. Bis 1971 wirkte sie als Dozentin an der Musikakademie Zürich und gab Meisterkurse in den USA. Seit 1939 mit dem Dirigenten und Musikschriftsteller Hans Erismann (1911-88) verheiratet. Maria Stader veröffentlichte ihre Lebenserinnerungen unter dem Titel "Nehmt meinem Dank" (München, 1979).Ausdrucksschöne, technisch hervorragend geführte Stimme von ungewöhnlicher Reinheit der Intonation.Ihre Platten erschienen bei HMV (ihre frühesten Aufnahmen, während der Kriegsjahre in der Schweiz entstanden; seit 1950 auf dieser Marke hauptsächlich Mozart-Arien), MMS (Magnificat von J.S. Bach), Concert Hall (9. Sinfonie von Beethoven), Westminster, vor allem aber bei DGG ("Entführung aus dem Serail", "Zauberflöte", "Orpheus" von Gluck, "Figaros Hochzeit", "Don Giovanni", "Fidelio", Ein deutsches Requiem von Brahms, Missa solemnis von Beethoven, h-moll-Messe von J.S. Bach, Requiem von Verdi, Brockes-Passion von Händel).

 

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