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| | Groh Herbert Ernst | | tenore | 
| Der Vater war Deutscher, die Mutter Schweizerin. Er sang bereits im Alter von 13 Jahren bei einem Konzert in Basel. Nach Studien in Zürich und Mailand debütierte er 1926 am Staatstheater von Darmstadt, dem er bis 1928 angehörte. Es folgte eine längere Konzert- und Gastspieltournee durch Italien, wo er bereits in Operetten Aufsehen erregte. Nach Deutschlöand zurückgekehrt, wandte er sich nach einem kurzen Engagement am Stadttheater von M.Gladbach-Rheydt (1930) vor allem dem Rundfunk und der Schallplatte zu. 1930 wurde er als erster Solist an den Rundfunksender Hamburg verpflichtet. Seit 1935 war er ein gesuchter Gast an allen deutschen Rundfunkstationen. Dabei ging er aber weiter seiner Konzerttätigkeit nach. 1933-36 trat er oft im Berliner Admiralspalast in Operetten-Konzerten auf; er hatte ganz ungewöhnliche Erfolge als Schallplattensänger, vor allem als Interpret von Operettenmelodien. 1946 absolvierte er zusammen mit dem Operettenkomponisten Robert Stolz eine große Tournee durch fast alle europäische Länder. Seit 1955 war er in dritter Ehe mit der Sopranistin Friedel Blasius verheiratet, mit der er 1968 zusammen eine USA-Tournee unternahm, bei der beide in dem Musical 'My Fair Lady' große Erfolge hatten. Seine Karriere dauerte sehr lange; er lebte zuletzt auf seinem Landsitz in Holstein.\n Tenrorstimme voll lyrischer Ausdrucksschönheit und strahlender Pracht in den hohen Registern.\n Bereits 1933 erschien in Italien auf HMV eine Operettenplatte des Sängers unter dem Namen Ernesto Groh. Seine Partnerin bei diesen Aufnahmen war die Sopranistin Pia Rossi (Pseudonym für Pia Tassinari). Es folgten viele Schallplattenaufnahmen auf Odeon, Parlophon, Columbia, Telefunken (Operettenszenen), Opera, Heliodor und Urania. Sang, bereits in der Langspielplatten-Ära, auf Ariola-Eurodisc (Operetten und José in einer Kurzfassung von 'Carmen').\n |
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