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Emilie Herzog on iTunes


Herzog Emilie
soprano

Ihr Vater war Oberlehrer in Diessenhofen im Kanton Thurgau. Sie lernte bereits frühzeitig Klavier- und Orgelspiel, begann dann aber eine Lehre als Putzmacherin. Es kam schließlich zur Ausbildung ihrer Stimme an der Zürcher Musikschule bei Karl Gloggner, dann in München bei Adolf Schimon und bei Amalie Schönchen. Sie debütierte 1880 an der Hofoper von München als Page Urbain in den 'Hugenotten' von Meyerbeer. Sie blieb neun Jahre in München und kam dort in Partien wie dem Blondchen in der 'Entführung aus dem Serail', der Papagena in der 'Zauberflöte', der Marzelline im 'Fidelio', dem Ännchen im 'Freischütz', der Micaela in 'Carmen' und der Jungfer Anne in Nicolais 'Lustigen Weibern von Windsor' zu großen Erfolgen. Sie wirkte in München am 29.6.1888 in der Uraufführung von Richard Wagners Jugend-Oper 'Die Feen' in der Partie der Drolla mit; bereits 1885 hatte sie dort an der Uraufführung von Alexander Ritters 'Der faule Hans' teilgenommen. 1887 heiratete sie den Schweizer Musikschriftsteller Heinrich Welti (1859-1927). Seit 1883 sang sie mehrfach bei den Festspielen von Bayreuth. 1889 wurde sie an die Berliner Hofoper berufen; dort erreichte ihre Karriere den Höhepunkt; man bewunderte sie zumal als Mozart-Interpretin (Königin der Nacht in der 'Zauberflöte', Kostanze in der 'Entführung aus dem Serail'), aber auch als Frau Fluth in den 'Lustigen Weibern von Windsor', als Marie in Donizettis 'Regimentstochter' und als Gilda im 'Rigoletto'. 1892 wirkte sie an der Berliner Hofoper in der Uraufführung der Oper 'Genesius' von Felix von Weingartner, 1898 in der von 'Don Quixote' von W.Kienzl, 1905 in der von E.Humperdincks 'Heirat wider Willen' mit. Gastspiele führten sie an die Opernhäuser von London und Paris, von Wien und Brüssel. 1893 sang sie am Hoftheater von Gotha in der Uraufführung der Oper 'Die Rose von Pontevedra' von Josef Foerster. 1896 gastierte sie an der Kaiserlichen Hofoper in Moskau. In der Spielzeit 1899-1900 Mitglied der Metropolitan Oper New York. Sie galt auch als hervorragende Konzert- und Oratoriensolistin. Seit 1903 war sie Lehrerin an der Hochschule für Musik in Berlin, sang aber noch bis 1910 an der dortigen Hofoper. 1910-22 Pädagogin am Konservatorium von Zürich.\n Virtuoser, aber zugleich ausdrucksstarker Koloratursopran, der namentlich im Mozart-Gesang, aber allgemein in einem umfangreichen Repertoire, brillierte.\n Ihre Stimme ist auf seltenen G&T-Platten überliefert. Hinzu kommen einige Titel auf Columbia und HMV. In der berühmten ersten vollständigen Aufnahme der 'Fledermaus' auf G&T von 1907 gestaltete sie die Partie der Rosalinde.\n

 

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