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Knapp Josef
baritono [ 1906 - 2001 ]

Nach seinem Studium in Wien hatte er seine esten Erfolge an der Wiener Volksoper. In den Jahren nach 1930 wirkte er oft in Opernsendungen des Österreiuchisachen Rundfunks mit. 1939 wurde er als Spielbariton an die Bayerische Staatsoper München verpflichtet. Länger als dreißig Jahre gehörte der Künstler dem Ensemble dieses Hauses an, mit dem er auch in Gastspielen auftrat. Man schätzte ihn in Opern von Mozart, Lortzing, Puccini, Richard Strauss und Rossini, wobei er kleinere wie größere Partien, je nach dem Bedarf des Spielplans, übernahm. Bei den Festspielen von Salzburg trat er 1959 in der "Schweigsamen Frau" von R.Strauss, 1961-64 als Notar im "Rosenkavalier", 1963 in einer kleinen Rolle in der "Zauberflöte", 1961 und 1964 auch in Konzerten auf. Erst im Jahre 1971 verabschiedete sich der in München sehr beliebte Sänger von der Bühne.Schallplatten: Relativ spät erschienen Aufnahmen seiner Stimme, wobei er zumeist kleine Partien in vollständigen Opern singt (u.a. auf DGG in der "Zaubergeige" von W.Egk, auf Electrola in Lehárs "Lustiger Witwe", auf Orfeo Douphol in "La Traviata").er kam als Tapeziergeselle nach Mannheim. Freunde wurden auf seine schöne Stimme aufmerksam, und er konnte 1866 als Chorist in das Ensemble des Mannheimer Hoftheaters eintreten. Der Hofkapellmeister Lachner erkannte die Befähigung des jungen Chorsängers, sorgte für seine weitere Ausbildung und übertrug ihm nach und nach größere Solo-Aufgaben. Er sang am 11.10.1874 in der Uraufführung der Oper "Der Widerspenstigen Zähmung" von H.Goetz am Hoftheater Mannheim den Hortensio, am 30.9.1877 in der Uraufführung der Oper "Francesca da Rimini" vom gleichen Komponisten den Lanciotto. 1892 gastierte er an der Covent Garden Oper London als Kurwenal im "Tristan", 1893 am Opernhaus von Frankfurt a.M., 1894 an der Münchner Hofoper, 1897 in Amsterdam (in der "Götterdämmerung"). Seit 1895 war er auch als Regisseur tätig. Partien aus seinem Repertoire für die Bühne: der Agamemnon in Glucks "Iphigenie in Aulis", der Don Giovanni, der Minister im "Fidelio", der Hans Heiling in der Oper gleichen Namens von H.Marschner, der Zar in "Zar und Zimmermann", der Heerrufer im "Lohengrin", der Hans Sachs in den Meistersingern, der Bourdon in "Der Postillon von Lonjumeau" von A.Adam, der Hamlet in der gleichnamigen Oper von Thomas, der Lothario in "Mignon" vom gleichen Meister und der Tonio im "Bajazzo". Als er 1897, bereits schwer erkrankt, in der Oper "Der Rattenfänger von Hameln" von V.Nessler nochmals in Mannheim auf der Bühne erschien, war seine Karriere, die gerade auf ihrem Höhepunkt angekommen war, fast beendet. Er starb zwei Jahre später nach einer langen, unheilbaren Krankheit.

 

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