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Teyte Maggie
soprano

Eigentlich Maggie Tate. Sie sudierte am Royal College of Music in London zuerst Klavierspiel, seit 1905 Gesang bei Jean de Reszke in Paris. Konzertdebüt unter ihrem wirklichen Namen Maggie Tate Februar 1907 in Monte Carlo zusammen mit dem großen Pianisten I.Paderewski. Eigentliches Bühnendebüt als Maggie Teyte 1907 an der Oper von Monte Carlo als Zerline im "Don Giovanni". Im gleichen Jahr 1907 wurde sie an die Opéra-Comique Paris verpflichtet, wo sie als Antrittsrolle die Glycère in der Uraufführung der Oper "Circé" von Paul und Théodore Hillomacher sang. An der Opéra-Comique, der sie bis 1910 angehörte, hatte sie seit 1908 sensationelle Erfolge als Mélisande in "Pelléas et Mélisande" von Debussy. Debussy selbst, der sie bei Liederabenden auch am Flügel begleitete, hielt sie für die Nachfolgerin von Mary Garden in dieser Rolle. 1910-11, 1914 und 1922-23 sang sie an der Londoner Covent Garden Oper, u.a. 1910 die Nuri in der englischen Erstaufführung von E. d'Alberts "Tiefland" und mit großem Erfolg den Cherubino in "Figaros Hochzeit". 1911-14 bewunderte man sie an der Oper von Chicago, 1911 in Philadelphia (Debüt als Cherubino). In Chicago trat sie in der Premiere von Goldmarks Oper "Das Heimchen am Herd" und in der von Massenets "Cendrillon" auf. 1911 erregte sie in New York großes Aufsehen, als sie dort in Liederabenden das zeitgenössische französische Lied vorstellte. 1914 gastierte sie am Théâtre des Champs-Élysées Paris als Susanna in "Il segreto di Susanna" von E.Wolf-Ferrari und als Page Oscar in Verdis "Ballo in maschera". 1915-17 trat sie an der Oper von Boston auf. Nach dem Ersten Weltkrieg lebte sie wieder in England, wo sie noch einige Konzerte gab, sich aber nach ihrer Heirat aus dem Musikleben zurückzog. Am 14.5.1923 sang sie dann wieder an der Covent Garden Oper London die Prinzessin in der Uraufführung der Oper "The Perfect Fool" von Gustav Holst. 1930 und 1936-38 erschien sie an der Covent Garden Oper vor allem als Mélisande, aber auch als Butterfly, als Hänsel in "Hänsel und Gretel" und als Eva in den "Meistersingern". Gegen Ende der zwanziger Jahre erreichte ihre Karriere in England auf der Bühne wie im Konzertsaal einen neuen Höhepunkt. Während des Zweiten Weltkriegs sang sie vor englischen Soldaten. Ihre Karriere dauerte lange; 1945 gab sie in New York ein glanzvolles Konzert, 1946 bereiste sie Nordamerika, 1947-48 sang sie an der New York City Centre Opera nochmals ihre berühmte Mélisande. Ihre letzte Partie auf der Bühne war 1951 am Londoner Mermaid Theatre die Belinda in "Dido and Aeneas" von Purcell mit Kirsten Flagstad als Dido. 1954 unternahm sie nochmals Tourneen durch England und Nordamerika. 1955 fand ihr letztes Konzert in der Londoner Wigmore Hall statt. Sie wurde 1958 von Königin Elisabeth II. von England als Dame of the British Empire in den Adelsstand erhoben. Ihre Memoiren erschienen unter dem Titel "Star on the Door" (London, 1958). Weitere Lit: G.Connor: "The Pursuit of Perfection: A Life of Maggie Teyte" (London, 1979).Lyrische Stimme von exquisiter Schönheit und großer interpretativer Begabung im Bereich der Oper, namentlich aber in dem des französischen Kunstliedes (Claude Debussy, Maurice Ravel, Gabriel Fauré, Ernest Chausson, Henri Duparc, Reynaldo Hahn).Schallplatten: Edison Diamond (1917), Columbia, Decca (seit 1934), HMV (akustische wie elektrische Aufnahmen, darunter Lieder, von Alfred Cortot am Klavier begleitet, 1936), RCA-Victor.

 

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