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| | Lopardo Frank | | tenore |  
| Seine Familie war italienischer Abkunft. Er erhielt seine Ausbildung in New York, in erster Linie durch Dr. Robert White jun., und erregte erstes Aufsehen, als er 1984 in St. Louis als Tamino in der "Zauberflöte" debütierte. 1985 gastierte er an der Oper von Dallas (als Edoardo in "La cambilal di matrimonio" von Rossini) und am Teatro San Carlo Neapel und sang bei den Festspielen von Aix-en-Provence den Don Ottavio im "Don Giovanni". In dieser Partie debütierte er im folgenden Jahr 1986 auch an der Mailänder Scala. 1986-87 hörte man ihn in Amsterdam (so in der Eröffnungsvorstellung des neu erbauten Muziektheaters als Fenton in Verdis "Falstaff", 24.9.1986) und an der Oper von Monte Carlo (1987). Bei den Festspielen von Glyndebourne von 1987 sang er den Ferrando in "Così fan tutte", 1988 an der Oper von Chicago den Elvino in "La Sonnambula" von Bellini. Seit 1987 trat er als Gast an der Staatsoper von Wien auf, u.a. 1988 als Cavaliere Belfiore in Rossinis "Viaggio a Reims". 1987 erfolgte auch sein Debüt an der Mailänder Scala. 1988 sang er am Grand Théâtre Genf, 1989 an der Covent Garden Oper London den Lindoro in Rossinis "Italiana in Algeri". 1990-91 trat er bei den Festspielen von Salzburg, 1991 an der Oper von San Francsico, 1995 an der Chicago Opera als Don Ottavio im "Don Giovanni" auf, 1992 in San Francisco auch als Lindoro. 1991 sang er beim Maggio musicale Florenz, in der Spielzeit 1991-92 auch an der Metropolitan Oper New York (wo er in der Saison 1989-90 als Graf Almaviva im "Barbier von Sevilla" debütiert hatte) den Ferrando in "Così fan tutte", dort auch 1992 den Nemorino in "Elisir d'amore", 1994 den Tonio in Donizettis "La Fille du régiment" (den er zuvor 1993 an der San Francisco Opera gesungen hatte). An der Metropolitan Oper hörte man ihn weiter als Tamino in der "Zauberflöte", als Alfredo, als Fenton in Verdis "Falstaff", als Idreno in Rossinis "Semiramide" und 1995 als Don Ottavio. 1992 trat er an der Oper von Dallas als Fenton im "Falstaff" von Verdi auf, 1994 am Opernhaus von Köln als Ferrando in "Così fan tutte", an der Covent Garden Oper als Alfredo in "La Traviata", den er auch 1995 bei den Festspielen von Salzburg sang. In der Saison 1995-96 gastierte er an der Opéra Bastille in Paris als Lenski im "Eugen Onegin" und sang dann dort auch den Edgardo in "Lucia di Lammermoor", in München den Alfredo in "La Traviata". Auch am Teatro San Carlo Neapel, in Madrid, in Amsterdam, am Grand Théâtre Gent und an der Oper von Monte Carlo gastweise aufgetreten. Sein lyrisches Bühnenrepertoire hatte seine Höhepunkte in den Opern von Mozart und in den schwierigen italienischen Belcanto-Rollen; zu nennen sind davon: der Ferrando in "Così fan tutte", der Don Ottavio im "Don Giovanni", der Tamino in der "Zauberflöte", der Lindoro in Rossinis "Italiana in Algeri", der Graf Almaviva im "Barbier von Sevilla", der Edoardo in "La Cambiale di matrimonio", ebenfalls von Rossini, der Ernesto im "Don Pasquale" von Donizetti und der Fenton im "Falstaff" von Verdi. Bedeutende Leistungen auch im Konzertbereich.Schallplatten: HMV (Tenor-Solo im Mozart-Requiem), DGG (Lindoro in "L'Italiana in Algeri", "Il Signor Bruschino" und "Semiramide" von Rossini, Graf Almaviva im "Barbier von Sevilla", c-moll-Messe von Mozart), RCA (Ernesto im "Don Pasquale", Fenton im "Falstaff" von Verdi), EMI ("Don Giovanni"), DGG ("Idomeneo" von Mozart), Decca (Ferrando in "Così fan tutte", Alfredo in "La Traviata" mit Angela Gheorgiu, auch als Video); DGG-Video ("Falstaff" von Verdi). |
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