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Butt Clara
contralto

Sie verlebte ihre Jugend in Bristol, absolvierte dort erste Studien bei Daniel Roothan und gewann 1889 einen Wettbewerb um eine Freistelle am Royal College of Music in London. Hier war sie Schülerin von J.H. Blower und erregte 1892 in einer Schüler-Aufführung von Glucks 'Orpheus' in der Titelpartie erstes Aufsehen. 1893 sang sie die gleiche Partie am Lyceum Theatre in London; dann Fortsetzung des Studiums bei Jacques Bouhy in Paris und bei Etelka Gerster in Berlin. 1895 begann sie ihre eigentliche Karriere, die ihr glänzende Erfolge im Konzertsaal einbrachte. 1898 und 1897 trat sie in Berlin, 1898 auch in Prag, auf. 1899 kreierte sie in London die 'Sea Pictures' von Edward Elgar, die er für sie komponiert hatte. 1907 und 1926 bereiste sie Australien, 1912 trat sie Wien und in Kanada auf. 1899 und 1913 glanzvolle Konzertreisen durch Nordamerika, 1913 Welt-Tournee. 1914 und 1922 erschien sie in den Sunday Night-Konzerten der New Yorker Metropolitan Oper. Für mehr als dreißig Jahre stand sie im Mittelpunkt der zahlreichen englischen Musikfeste. Während des Ersten Weltkrieges gab sie Konzerte vor alliierten Soldaten. Dagegen waren ihre Auftritte auf der Opernbühne selten; 1920 sang sie an der Covent Garden Oper London nochmals den Orpheus von Gluck. 1931 gab sie sehr erfolgreiche Konzerte in Tokio. Sie galt als die bedeutendste englische Konzertsängerin ihrer Zeit. Seit 1900 war sie mit dem Bariton Kennerley Rumford (1870 bis 1957) verheiratet, der sie oft auf ihren Konzertreisen begleitete. 1920 wurde sie als Dame of the British Empire in den Adelsstand erhoben. Die dunkle Tonfülle ihrer tiefen Altstimme fand die ihr gemäßen Aufgaben im Oratorien- und Liedgesang. -- Mehrere Schwestern von Clara Butt waren wie sie als Sängerinnen tätig, die erfolgreichste davon war die Mezzosopranistin Ethel Hook, die vor allem als Vaudeville-Sängerin auftrat und für HMV Schallplatten aufnahm (sie lebte 1973 noch). Lit: W.Ponder: 'Clara Butt; her Life Story' (London, 1928; Neudruck 1978). Die Schallplattenaufnahmen von Clara Butt erschienen seit 1913 auf HMV, dann seit etwa 1916 auf Columbia, wo auch noch einige Aufnahmen in elektrischer Aufnahmetechnik herauskamen.

 

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