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Bosetti Hermine
soprano

Eigentlich Hermine von Flick. Sie wurde durch Frau Aurelie Jäger-Wilczek in Wien ausgebildet und debütierte 1898 am Hoftheater von Wiesbaden als Ännchen im 'Freischütz'. Sie blieb dort bis 1900 und war dann 1900-01 an der Wiener Hofoper engagiert. Seit 1901 bis zu ihrem Abschied von der Bühne 1926 Mitglied der Münchner Hofoper, wo sie sehr beliebt war (Antrittsrolle: Marie in der 'Regimentstochter' von Donizetti). 1903 wirkte sie in der Münchner Uraufführung der Oper 'Die neugierigen Frauen' ('Le Donne curiose') von Ermanno Wolf Ferrari (im Residenztheater) als Colombine mit, 1906 sang sie hier (wieder im Residenztheater) in der Uraufführung der Oper 'Die vier Grobiane' ('I quattro rusteghi') von Wolf-Ferrari, 1912 an der Hofoper in der Uraufführung der Oper 'Franfreluche' von Wilhelm Mauke. 1910 kreierte sie für München Puccinis Butterfly, 1911 den Octavian im 'Rosenkavalier' und Massenets Manon, 1913 die Zerbinetta in 'Ariadne auf Naxos' von R.Strauss. Sie trat als Gast 1905 und 1914 an der Berliner Hofoper auf, 1910 an der Hofoper von Dresden, 1908-11 mehrfach an der Hofoper von Wien, 1905-15 am Hoftheater von Stuttgart, 1907 am Deutschen Theater Prag, 1908 an der Wiener Volksoper, 1906-15 am Opernhaus von Frankfurt a.M., auch an den Opernhäusern von Köln und Leipzig, am Stadttheater von Bremen, 1906 und 1907 am Opernhaus von Riga, 1912 am Théâtre de la Monnaie Brüssel und 1921 am Stadttheater von Basel. Gastspiele brachten ihr auch in Rußland große Erfolge; in St. Petersburg sang sie u.a. als Partnerin von Mattia Battistini. 1912 Gastspiel am Stadttheater von Zürich als Susanna in 'Figaros Hochzeit', als Traviata und als Frau Fluth in den 'Lustigen Weibern von Windsor' von Nicolai. An der Covent Garden Oper sang sie 1907 die Marie in Smetanas 'Verkaufter Braut' und die Eva in den 'Meistersingern'. 1913 war sie am His Majesty's Theatre London in der englischen Erstaufführung der Richard Strauss-Oper 'Ariadne auf Naxos' zu hören; in der gleichen Saison alternierte sie an der Covent Garden Oper mit Eva von der Osten in der Partie des Octavian im 'Rosenkavalier'. Auch als Salome in der Oper gleichen Namens von R.Strauss erfolgreich. Sie blieb bis 1926 an der Münchner Oper tätig, (1924-26 als Gast). Partien aus ihrem Bühnenrepertopire waren auch die Königin der Nacht in der 'Zauberflöte', die Zerline im 'Don Giovanni', die Marzelline im 'Fidelio', die Agathe im 'Freischütz', die Freia im 'Rheingold', die Gänsemagd in den 'Königskindern' von Humperdinck, die Gilda im 'Rigoletto', die Norina im 'Don Pasquale', die Adina in 'Elisir d'amore', die Nedda im 'Bajazzo', die Marguerite de Valois in Meyerbeers 'Hugenotten' und die Adele in der 'Fledermaus'. 1924-30 Lehrerin am Hoch'schen Konservatorium in Frankfurt a.M., dann in München. -- Ihre Tochter Elly Bosetti trat in den dreißiger Jahren als Sopranistin auf (Debüt 1935 am Stadttheater von Bamberg als Lola in 'Cavalleria rusticana'). Brillant geführte, virtuose Koloraturstimme. Schöne Schallplatten, die ältesten auf G&T (München, 1906), weitere auf Odeon und Polydor.

 

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