| Gohl Verena Barbara | mezzosoprano |
Sie war die Tochter des Dirigenten und Musikpädagogen Willi Gohl (*1925) und der Konzert-Altistin Verena Gohl (*6.7.1925 Winterthur). Sie studierte am Konservatorium von Zürich bei Kathrin Graf und an der Musikhochschule München bei Brigitte Fassbaender. Sie trat in das Opernstudio der Münchner Staatsoper ein und gab später einige Bühnengastspiele an den Stadttheatern von Augsburg, Heidelberg und Luzern, vor allem als Dorabella in 'Così fan tutte' und als Christina in 'Die schwarze Spinne' von H.Sutermeister. Sie war jedoch, ähnlich wie ihre Mutter, in erster Linie Konzertsängerin. Sie trat im Konzertsaal in Werken von Pergolesi (Stabat mater), Vivaldi (Gloria), J.S. Bach (Matthäus- und Johannes-Passion, h-moll-Messe, Weihnachtsoratorium, Kantaten), Händel ('Messias', 'Theodora', Utrechter Te Deum), Haydn (Messen), Mozart (Requiem, Messen), Rossini (Petite Messe solennelle), Brahms (Alt-Rhapsodie, Vier ernste Gesänge), Mussorgsky (Lieder und Tänze des Todes), Gustav Mahler ('Kindertotenlieder', 'Lieder eines fahrenden Gesellen'), aber auch in zeitgenössischen Kompositionen von A.Honegger, H.Kaminski, K.Huber, I.Strawinsky, H.Sutermeister und H.Suter auf. Auch als Lied-Interpretin war sie in einem umfassenden, vielsprachigen Repertoire zu hören. Sie gab ihre Konzerte in der Schweiz (Zürich, Genf, Lausanne, Basel, Bern, Winterthur, Luzern, Fribourg), in Deutschland (München, Nürnberg, Stuttgart, Würzburg), in Barcelona, Paris und Graz, in Aarhus und auf den Färoer-Inseln.\n Schallplatten: Novalis (Requiem von Franz von Suppé).\n |
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