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Ludwig Walther
tenore

Er studierte zuerst Rechtswissenschaften, dann Medizinstudium an den Universitäten von Freiburg i. Br., München, Dorpat (Tartu, Estland) und Königsberg (Ostpreußen). In Königsberg erhielt er Gesangsunterricht und debütierte 1928 am dortigen Stadttheater. Jetzt gab er das Medzinstudium auf und begann eine große Sängerkarriere. 1931-32 war er am Staatstheater von Schwerin engagiert; dort sang er am 13.11.1931 in der Uraufführung von Paul Graeners Oper "Friedemann Bach" die Titelrolle. Er wurde dann 1932 an die Städtische Oper Berlin berufen. Hier erregte er Aufsehen als Mozart-Interpret und als Nemorino in "Elisir d'amore". 1935 war er bei den Festspielen von Glyndebourne als Belmonte in der "Entführung aus dem Serail" und als Tamino in der "Zauberflöte" zu Gast. Er sang an der Mailänder Scala und an der Covent Garden Oper London, an der Grand Opéra Paris (1941) und an der Oper von Rom, am Teatro Liceo Barcelona und regelmäßig an der Staatsoper von Wien. Er blieb bis 1945 als erster lyrischer Tenor an der Städtischen Oper (Deutsches Opernhaus) Berlin tätig. Nach dem Zweiten Weltkrieg sang er während zwei Spielzeiten an der Staatsoper von Hamburg, seit 1947 hauptsächlich an der Wiener Staatsoper, mit deren Ensemble er auch in Holland und England zu Gast war. Sehr große Erfolge hatte er bei den Festspielen von Salzburg, vor allem als Mozart-Interpret; er sang dort 1948 den Belmonte, 1949-50 den Tamino, 1949 das Tenorsolo in Beethovens 9. Sinfonie. Glanzvolle Konzert-Tourneen führten den vor allem als Liedersänger bekannten Künstler bis nach Südamerika. 1955 folgte er einem Ruf als Professor an die Berliner Musikhochschule. Mit 60 Jahren nahm er dann aber nochmals das seinerzeit unterbrochene Medizinstudium auf und legte 1969 sein ärztliches Staatsexamen ab. 1971 promovierte er an der Freien Universität Berlin mit der Dissertation "Musik und Medizin, Musik und Mediziner" zum Dr. med. Er war dann als Arzt in einem Sanatorium im Odenwald, später in Lahr in Südbaden tätig.Lyrische Tenorstimme von nuancenreichem Ausdruck und feinem Stilgefühl, vor allem als Mozartsänger bedeutend.Schallplatten: HMV (erste Aufnahmen bereits während seiner Schweriner Zeit, 1932), Polydor (seit 1939, hier Tenorsoli im Mozart-Requiem, in der Matthäuspassion und in Beethovens 9. Sinfonie), Columbia (Mozart-Arien), Urania ("Lustige Weiber von Windsor"), Decca ("Entführung aus dem Serail"), DGG ("Zar und Zimmermann", "Jahreszeiten", "Entführung aus dem Serail"), Melodram (Verdi-Requiem), Discocorp ("Zauberflöte", Salzburg 1949), Preiser (Tamino in der "Zauberflöte").

 

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