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Gobbi Tito
baritono [ 1913 - 1984 ]

Zuerst Jurastudium an der Universität von Padua, dann Ausbildung der Stimme durch Giulio Crimi in Rom. Semiprofessionelles Debüt 1935 in Gubbio (Umbrien) als Conte Rodolfo in 'La Sonnambula' von Bellini. 1936 erhielt er bei einem internationalen Gesangwettbewerb in Wien den ersten Preis; 1937 erfolgte sein offizielles Debüt am Teatro Adriano in Rom als Germont-père in 'La Traviata'. Während sechs Spielzeiten übernahm er an der Oper von Rom zunächst kleinere, dann immer größere Rollen; 1939 hörte man ihn dort in der Uraufführung von Lodovico Roccas Oper 'Monte Ivnor', 1941 wirkte er an der Oper von Rom in den Uraufführungen der Opern 'Ecuba' von Gian Francesco Malipiero und 'La Locandiera' von Mario Persico mit, 1958 in der der Oper 'Il Tesoro' von Jacopo Napoli. 1942 kam er erstmals an die Mailänder Scala, an der er als Antrittsrolle den Belcore in 'Elisir d'amore' vortrug und damit eine lange Karriere an diesem Hause einleitete. 1942 sang er an der Oper von Rom den Titelhelden in der Premiere von Alban Bergs 'Wozzeck'. Die gleiche Partie gestaltete er 1952 an der Mailänder Scala. Gastspiele an der Londoner Covent Garden Oper (1950-74; Antrittsrollen: Belcore in 'Elisir d'amore' und Ford im 'Falstaff' von Verdi), an der Grand Opéra Paris, an der Königlichen Oper Stockholm (1947), an den Staatsopern von Hamburg, Stuttgart und München, in Barcelona und Lissabon (1953), in Chicago (1954-74) und San Francisco (1948), in Buenos Aires und an der Oper von Rio de Janeiro. Konzertreisen in Nord- und Südamerika, in Skandinavien, England, Ägypten und Israel brachten weitere Erfolge. 1951 unternahm er zusammen mit dem berühmten Tenor Benjamino Gigli unnd dessen Tochter Rina Gigli eine Südafrika-Tournee. 1950 bewunderte man ihn bei den Salzburger Festspielen als Don Giovanni, 1957 als Titelhelden im 'Falstaff' von Verdi, 1961 als Simon Boccanegra. An der Scala als Ford in Verdis Falstaff (1952), als Figaro, als Scarpia in 'Tosca' wie als Posa im 'Don Carlos' von Verdi (1958) zu Gast. Auch an der Wiener Staatsoper trat er immer wieder auf. Glänzende Erfolge bei den Festspielen in der Arena von Verona (1954-56 und 1962) und beim Maggio musicale Florenz. Seit 1956 Mitglied der New Yorker Metropolitan Oper (Debüt als Scarpia in 'Tosca'). An diesem Haus sang er in den Jahren 1956-76 mit zahlreichen Unterbrechungen insgesamt in zehn Spielzeiten und 33 Vorstellungen (davon 22 als Scarpia, außerdem als Jago im 'Othello', als Falstaff von Verdi und einmal als Rigoletto). Der Künstler nahm seinen Wohnsitz in Rom und ging von dort aus seiner weltweiten Gastspiel- und Konzerttätigkeit nach. Er wirkte seit 1937 in mehr als 25 Filmen mit. Als Regisseur inszenierte er u.a. 1965 an der Covent Garden Oper London und in Chicago Verdis 'Simon Boccanegra', 1978 an der Metropolitan Oper New York Puccinis 'Tosca'. Weitere Operninszenierungen an der Münchner Staatsoper und bei den Festspielen von Edinburgh. Er arbeitete in Rom auch im pädagogischen Bereich und war u.a der Lehrer von Mario Malagnini, Marta Marquéz und Mani Mekler. Er gab 1979 unter dem Titel 'My Life' seine Biographie heraus.\n Einer der bedeutendsten italienischen Baritonisten seiner Generation; mächtige Tonfülle der Stimme und bezwingende Ausdrucksintensität kennzeichnen jede seiner Interpretationen in einem Repertoire von rund hundert Partien. Namentlich berühmt in der Gestaltung der großen Baritonpartien in den Opern von Verdi und Puccini.\n Sehr viele Schallplatten auf HMV, DGG ('La Bohème'), Decca ('Nabucco', 'Fedora' von Giordano, 'Cavalleria rusticana'), RCA ('Othello' von Verdi) und Columbia, darunter zahlreiche vollständige Opern ('Lucia di Lammermoor', 'Der Bajazzo', 'Madame Butterfly', 'Barbier von Sevilla', 'Aida', 'Un Ballo in maschera', 'Rigoletto', 'Falstaff', 'Fanciulla del West', 'Il Tabarro', 'Gianni Schichi', 'Don Carlos' von Verdi, 'Nabucco', 'La Traviata', 'Simon Boccanegra', 'Elisir d'amore'). Auf Olympic singt er den Titelhelden im 'Don Giovanni' (Salzburg, 1950). 1978 sang er nochmals auf Decca in einer Aufnahme der Oper 'L'Oracolo' von Franco Leoni die Hauptrolle des Chim-Fen. Hinzu kommen viele Mitschnitte von Opernaufführungen und Rundfunksendungen. Auch hier kann nur ein annähernder Überblick über die vorhandenen Schallplatten gegeben werden.\n

 

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