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| | Badorek Wilfried | | tenore | 
| Nach einem Engagement am Staatstheater Karlsruhe (1960-62) sang er nacheinander an den Stadttheatern von Aachen (1962-63) und Essen (1963-65) und am Theater am Gärtnerplatz München (1965-67). Er hatte bis dahin vor allem lyrische und Operettenpartien gesungen, führte nun aber seine Gesangsausbildung weiter, um sich dem heldischen Stimmfach zu widmen. Darauf war er 1968-69 wieder in Aachen, 1969-72 am Mannheimer Nationaltheater und in dem Jahrzehnt 1972-82 am Opernhaus von Köln tätig. Gleichzeitig bestanden Gastverträge mit dem Opernhaus von Graz (1977-79) und dem Landestheater Innsbruck (1979-83), zeitweilig auch mit den Staatsopern von Hamburg und München. 1971 gastierte er an der Wiener Volksoper, 1972 und 1973 an der Opéra du Rhin Straßburg, 1972 am Teatro Liceo Barcelona, 1973 auch an der Staatsoper Wien und bei den Festspielen von Bregenz (als Erik im 'Fliegenden Holländer'). 1974 am Teatro Fenice Venedig als Max im 'Freischütz' zu Gast, 1977 an der Oper von Rom wie am Teatro San Carlos Lissabon als Florestan im 'Fidelio', 1978 am Grand Théâtre Genf und 1981 am Théâtre de la Monnaie Brüssel als Tambourmajor in 'Wozzeck' von A.Berg. Weitere Gastspiele in Teheran (1976) und Ottawa (1977). War er zunächst vorwiegend in Partien aus dem italienischen Repertoire aufgetreten (Herzog im 'Rigoletto', Gabriele Adorno in Verdis 'Simon Boccanegra', Pinkerton in 'Madame Butterfly', Andrea Chénier, Turiddu in 'Cavalleria rusticana') so wandte er sich später dem deutschen und dem Wagner-Stimmfach zu und sang u.a. den Lohengrin, den Walther von Stolzing in den 'Meistersingern', den Parsifal, den Bacchus in 'Ariadne auf Naxos' von R.Strauss, den Kaiser in dessen 'Frau ohne Schatten', aber auch den Hoffmann in 'Hoffmanns Erzählungen' und den Titelhelden in 'Damnation de Faust' von Berlioz. |
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