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| | Kanel Vladimir de | | basso | 
| Er kam über Deutschland nach Brasilien, wo er 1957 bei Lydia Nesterenko mit dem Gesangstudium begann Er debütierte 1962 in Kolumbien als Basilio im 'Barbier von Sevilla'. 1967 vollendete er seine Ausbildung an den Musikhochschulen von München und Berlin. 1968 gewann er einen Gesangwettbewerb in Reggio Emilia, 1971 und 1972 Preisträger bei ähnlichen Wettbewerben in Toulouse und Barcelona. Nach weiteren Studien am Conservatorio Rossini in Pesaro wurde er 1969 Mitglied der Oper von Frankfurt a.M. Hier sang er vor allem Mozartrollen wie den Leporello im 'Don Giovanni', den Don Alfonso in 'Così fan tutte' und den Papageno in der 'Zauberflöte', aber auch den Oroveso in Bellinis 'Norma' und als besondere Glanzrolle den Basilio im 'Barbier von Sevilla'. Gastspiele an der Staatsoper Hamburg, in Köln, Bordeaux, Lyon, Rouen, Straßburg, am Théâtre de la Monnaie Brüssel, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, am Teatro Fenice Venedig und an der Oper von Gent. In Paris wirkte er in einer Aufführung der Oper 'Genoveva' von Schumann mit, in Frankfurt in 'Castor et Pollux' von Rameau (1980), in Rio de Janeiro in 'Il Guarany' von Carlos Gomes. 1985-92 Gastspiele an der Opéra de Wallonie in Lüttich, u.a. als Mephisto im 'Faust' von Gounod, 1992 als Conte Rodolfo in Bellinis 'La Sonnambula'. 1987 sang er in Rio de Janeiro den Daland im 'Fliegenden Holländer', 1991 den Don Giovanni. 1994 gastierte er am Theater von St. Gallen als Arkel in 'Pelléas et Mélisande', 1996 an der Oper von Frankfurt a.M. als Wurm in Verdis 'Luisa Miller'. Zugleich Oratorien- und Liedersänger (dabei vor allem russische Lieder von Mussorgsky, Glinka, Tschaikowsky und Rachmaninoff).\n Schallplatten: Vox, Erato ('Krieg und Frieden' von Prokofieff).\n |
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