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| | Becht Hermann | | baritono | 
| Hermann Becht absolvierte seine Gesangs- und Theaterausbildung in seiner Heimatstadt Karlsruhe am Opernstudio Emma Wolf-Dengel, sowie in der Meisterklasse von Herrn Kammersänger Prof. Josef Greindl an der Musikhochschule Saarbrücken. 1968 erhielt er beim Bundesgesangswettbewerb den ersten Preis. Über die Staatstheater Braunschweig und Wiesbaden kam er an die deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf, der er bis heute als festes Mitlgied zugehört. Die sängerischen Verpflichtungen führten ihn u.a. zu den Bayreuther und Salzburger Festspielen, zu den Festwochen der Münchner und Wiener Staatsopern, nach Orange, Lyon sowie zu den Schwetzinger Festspielen. Weitere Gastspiele u.a. in New York, Chicago, San Francisco, Tokio, London, Paris, Moskau, Madrid, Barcelona, Rom, Bologna, Catania, Berlin, München, Hamburg, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Dresden und Leipzig. U.a. sang er unter den Dirigenten: Barenboim, Boulez, Chailly, Kleiber, Leinsdorf, Maazel, Sawallisch, Sinopoli und Sir Solti. Unter den bisherigen Ton- und Bildaufzeichnungen wurde er für die Aufnahme des 'Alberich' im Bayreuther Chereau-Ring unter der musikalischen Leitung von Pierre Boulez mit einem 'Golden Grammy' besonders ausgezeichnet. Im August 1999 erhielt Hermann Becht das Bundesverdienstkreuz am Bande. Der sängerische Werdegang von Hermann Becht führte ihn von der Ausbildung zum Bass über das italienische Baritonfach zum deutschen Heldenbariton und wieder zurück zum Bassfach. Besondere Partien: Zunächst alle Mozart und Lortzingpartien im Baritonfach. (Alle Figaros: Paisiello, Mozart und Rossini). Im italienischen Fach: Rene, Luna, Germont, Posa, Carlos, Falstaff und den Sebastiano. Im deutschen Fach Partien wie Wolfram, Holländer, Wotan (Rheingold), Telramund, Amfortas, Klingsor, Kurwenal und alle drei Alberiche. Weitere Partien waren: Pizarro (Recording mit den Warschauer Philharmonikern), Jochanaan, Borromeo, Fürst Igor, Galitzki und Fürst Igor in 'Goldener Hahn'. Das derzeitige Repertoire bilden Partien wie: Daland, Pogner, Hunding, Fafner, Grossinquisitor, van Bett, Kezal, Schigolch sowie Dikoy (auch in der Neuproduktion der Herren Metzmacher und Decker an der Hamburgischen Staatsoper im April 2002). Partien zeitgenössischer Opern: U.a. Wozzeck-Titelpartie und Doktor, Jakobowsky, Schigolch und Gloster. Diese Partie sang H. Becht bereits im Jahr der Uraufführung in D'dorf, seit 1999 an der Staatsoper Dresden und ist damit verpflichtet für die Neuproduktion im November 2001 in Amsterdam. Gastspielplanungen laufen derzeit mit der Semperoper in Dresden sowie der Staatsoper Hamburg bis zum Jahre 2004. Bisherige Konzerttätigkeiten waren in 'Die Schöpfung', Gurrelieder, 9. Symphonie von Beethoven, verschiedene Messen sowie Liederabende mit 'Die Winterreise' und Loewe Balladen (SDR Aufnahmen in Karlsruhe). |
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