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Giuseppe Taddei on iTunes


Taddei Giuseppe
baritono

Gesangstudium am Conservatorio Giuseppe Verdi in Genua und in Rom. Er debütierte 1936 an der Oper von Rom als Heerrufer im "Lohengrin" und hatte bereits vor dem Zweiten Weltkrieg erste Erfolge an italienischen Bühnen, doch wurde seine Karriere durch den Krieg unterbrochen. 1941 sang er in Genua und am Teatro San Carlo Neapel, ebenfalls 1941 an der Oper von Rom in der Uraufführung von Gian Francesco Maliperos Oper "Ecuba". Er war dann während des Krieges als italienischer Widerstandskämpfer in den Alpen eingesetzt, geriet aber in deutsche Gefangenschaft. 1946 kam er an die Staatsoper von Wien, an der er seither oft zu Gast war, und an der er seitdem in 29 Partien und in mehr als 400 Vorstellungen auftrat. 1948 wirkte er bei den Salzburger Festspielen als Figaro in "Figaros Hochzeit" mit. Im gleichen Jahr sang er an der Mailänder Scala als Antrittspartie den Gérard in "Andrea Chénier" von Giordano und trat dann 1948-51 (u.a. 1949 in der Uraufführung von Sanzognos Oper "Regina Uliva", 1950 in der von "L'Orso Re" von L.Ferrari-Trecate) und wieder 1955-61 sehr erfolgreich an der Scala auf. Nach Gastspielen an der Nationaloper von Budapest und am Londoner Cambridge Theatre (1947) hatte er eine glänzende Karriere an den großen Operntheatern Italiens, u.a. in Rom, Neapel, Turin und Venedig. Er sang bei den Festspielen in der Arena von Verona (1955) und beim Maggio musicale von Florenz. 1959 gastierte er am Teatro Massimo von Palermo in einer viel beachteten Neu-Inszenierung der Oper "Beatrice di Tenda" von Bellini. Gastspiele brachten ihm 1960-67 an der Covent Garden Oper London, u.a. als Macbeth von Verdi und als Jago im "Othello", und an den beiden großen Opernhäusern von Paris anhaltende Erfolge. 1957 Gastspiel an der Oper von San Francisco, 1959 an der Chicago Opera, 1961 beim Holland Festival. Gastspiele führten ihn auch an die Staatsopern von Berlin und München, an die Nationalopern von Sofia und Bukarest, an die Opernhäuser von Mexico City und Rio de Janeiro und in den Jahren 1953-65 an das Teatro Colón Buenos Aires. 1957-81 hörte man ihn an den großen Opernhäusern in den USA, u.a. in San Francisco, Dallas, Chicago, Miami und Philadelphia. Seine Karriere dauerte sehr lange. Er gastierte 1980 an der Wiener Staatsoper in "Il Tabarro" von Puccini und übernahm bei den Festspielen von Salzburg 1981-82 die Titelpartie in Verdis "Falstaff" unter H. von Karajan. 1985 kam es dann endlich zu einem späten, aber triumphalen Debüt an der Metropolitan Oper als Verdis Falstaff. Er blieb bis 1987 an der Metropolitan Oper tätig. Zu seinem 70. Geburtstag sang er an der Wiener Staatsoper 1986 den Scarpia in "Tosca", 1987 beim Puccini Festival von Torre del Lago den Gianni Schicchi in der gleichnamigen Oper, 1991 am Theater von Bonn den Bartolo im "Barbier von Sevilla", 1992 in Valencia nochmals den Falstaff. Anläßlivh seines 80. Geburtstages gab er 1996 in Graz ein Konzert.Baritonstimme von großer Tonfülle und feinem Charakterisierungsvermögen, zumal als Figaro im "Barbier von Sevilla" und im Verdi-Repertoire (als Graf Luna, Amonasro, Jago, an erster Stelle jedoch als Falstaff) und als Scarpia in "Tosca" bewundert.Er sang auf den Marken Cetra ("La Bohème", "Othello", "Ernani", "Un ballo in maschera", "Wilhelm Tell", "Gianni Schicchi", "Rigoletto", "Falstaff", "Barbier von Sevilla", "Don Giovanni", "Il maestro di capella" von Cimarosa) HMV ("Andrea Chénier", bereits von 1941), Columbia ("Figaros Hochzeit", "Don Giovanni", "Così fan tutte", "Elisir d'amore"), DGG ("Bajazzo"), Philips ("Mosè in Egitto" von Rossini, "Linda di Chamounix" von Donizetti, "Tosca", "Falstaff"), Decca (Titelheld in Verdis "Macbeth"). Innerhalb eines Albums mit Aufnahmen des Künstlers erschien 1982 auf Melodram auch ein Fragment aus dem 2. Akt von "Figaros Hochzeit" von einer Aufführung an der Scala von 1947. Weiter kamen Mitschnitte von Opern bei Replica ("Les Huguenots"), Melodram ("Aida", "Luisa Miller" von Verdi, "Belisario" von Donizetti, "Meistersinger", "Fürst Igor", "Pêcheurs de perles", "Carmen", "Samson et Dalila"), TIS (Papageno in der "Zauberflöte"), EJS ("Linda di Chamounix), und HRE ("Un giorno di regno" von Verdi, "La Traviata", "Il Campanello" von Donizetti) heraus. Auch hier kann nur eine ungefähre Übersicht über die vorhandenen Aufnahmen gegeben werden.

 

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