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Güden Hilde
soprano [ 1917 - 1988 ]

Eigentlicher Name Hulda Geiringer. Sie war an der Wiener Musikakademie Schülerin von Otto Iro im Gesang- und von Maria Wetzelsberger im Piano-Fach, dazu studierte sie auch Tanz. Sie debütierte 1937 unter dem Namen Hulda Gerin an der Wiener Volksoper in der Operette 'Herzen im Schnee' von Benatzky. Sie begann ihre Karriere als Opernsängerin 1939 am Opernhaus von Zürich in der Partie des Cherubino in 'Figaros Hochzeit'. Obwohl sie Jüdin war, kam sie 1941 auf Veranlassung des Dirigenten Clemens Krauss an die Staatsoper von München, mußte aber 1942 nach Italien ausweichen, wo sie weiter studierte. 1942 sang sie unter Tullio Serafin in Rom und in Florenz. Erst nach Kriegsende konnte sie wieder an die Münchner Staatsoper zurückkehren. 1947 wurde sie an die Staatsoper von Wien berufen, an der sie bis 1973 eine große Karriere hatte, und deren Ehrenmitglied sie seit 1973 war. Große Erfolge auch auf internationaler Ebene mit Gastspielen an der Mailänder Scala, an der Covent Garden Oper London (1947), in Paris, bei den Festspielen von Glyndebourne (1948 als Despina in 'Cosí fan tutte' und als Zerline im 'Don Giovanni') und Edinburgh, in Venedig (1949 in Monteverdis 'Incoronazione di Poppea') und beim Maggio musicale Florenz. In den Jahren 1951-65 sang sie an der New Yorker Metropolitan Oper (Debüt als Gilda im 'Rigoletto') in neun Spielzeiten 102 Vorstellungen von 13 Partien (ohne die Vorstellungen während der Gastspieltourneen des Ensembles). Einen ihrer größten Erfolge hatte sie dort 1952 als Rosalinde in der 'Fledermaus'; 1953 sang sie an der Metropolitan Oper die Anne Trulove in der Premiere von Strawinskys 'The Rake's Progress', 1955 die Zdenka in 'Arabella' von R.Strauss. Ihr Name bleibt eng mit den Festspielen von Salzburg verbunden, wo sie den Cherubino in 'Figaros Hochzeit' (1947, 1952-53), die Zerline im 'Don Giovanni' (1946), die Sophie im 'Rosenkavalier' (1949, 1953 und 1960 in der Eröffnungsvorstellung des neu erbauten Festspielhauses), die Norina im 'Don Pasquale' (1952), die Aminta in der 'Schweigsamen Frau' von Richard Strauss (1959) und die Gräfin in 'Figaros Hochzeit (1963-66) sang. 1954 überraschte sie bei den Festspielen von Salzburg in der technisch überaus komplizierten Partie der Zerbinetta in 'Ariadne auf Naxos' von R.Strauss; 1950 wirkte sie dort in der szenischen Uraufführung der Oper 'Romeo und Julia' von Boris Blacher mit; außerdem trat sie bei diesen Festspielen in zahlreichen Konzerten und in Liederabenden vor ihr Publikum wie sie denn überhaupt eine hochgeschätzte Lieder- und Oratoriensängerin war. Sie trat auch in zeitgenössischen Bühnen- und Konzertwerken auf, u.a. in 'The Rape of Lucretia' von Benjamin Britten und in 'Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny' von Kurt Weill. Galt sie auf der Opernbühne als große Mozart- und Richard Strauss-Interpretin, so übernahm sie auch gern Partien in den klassischen Wiener Operetten von Johann Strauß bis zu Franz Lehár. Sie lebte, zuletzt durch eine schwere Erkrankung behindert, ganz zurückgezogen in Klosterneuburg bei Wien.\n Von ihrer Stimme sind sehr viele Schallplatten vorhanden, so daß hier nur ein annähernder Überblick gegeben werden kann: Sie finden sich auf Columbia ('Figaros Hochzeit', 'The Rake's Progress'), DGG ('Daphne' von R.Strauss), Decca (Internationale Kinderlieder; vollständige Opern 'Rigoletto', 'Elisir d'amore', 'Figaros Hochzeit', 'La Bohème', 'Zauberflöte', 'Rosenkavalier', 'Arabella', 'Meistersinger', 'Don Giovanni' und Operetten 'Die Fledermaus', 'Die lustige Witwe', 'Giuditta' von Lehár), Remington, Philips (9. Sinfonie von Beethoven), Electrola ('Figaros Hochzeit', 'Zigeunerbaron'), Ariola-Eurodisc ('Wiener Blut', 'Bettelstudent', Ausschnitte aus 'Faust' von Gounod), LR ('Rigoletto'), Melodram ('Ariadne auf Naxos', 'Schweigsame Frau', 'Das Buch mit sieben Siegeln' von F.Schmidt), Cetra Opera Live ('Rosenkavalier', Amor im 'Orpheus' von Gluck, Scala 1951) und auf Rococo (9. Sinfonie von Beethoven).\n

 

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