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| | Kahmann Sieglinde | | soprano | 
| Gesangstudium an der Musikhochschule von Stuttgart; sie debütierte an der dortigen Staatsoper 1957 als Ännchen in den "Lustigen Weibern von Windsor" von Nicolai und sang auch 1957 in der dortigen Uraufführung von Carl Orffs "Comoedia de Christi Resurrectione". Sie kam zu einer erfolgreichen Karriere und war für lange Zeit Mitglied des Staatstheaters am Gärtnerplatz München und des Opernhauses von Graz. Weitere Auftritte an den Staatsopern von Wien, München, Hamburg und Stuttgart, an den Staatstheatern von Kassel und Karlsruhe, an den Opernhäusern von Essen, Leipzig und Zürich. Auf internationaler Ebene trugen Gastspiele am Teatro San Carlos Lissabon, an der Opéra du Rhin Straßburg, an der Nationaloper Bukarest, bei den Festspielen von Salzburg (16.8.1961 in der Uraufführung der Oper "Das Bergwerk zu Falun" von R.Wagner-Regény) der Sängerin bedeutende Erfolge ein. Sie sang ein weitläufiges Bühnenrepertoire, das seine Höhepunkte im Koloratur- wie im lyrischen Fach hatte. Von ihren Partien sind zu nennen: die Gräfin wie den Cherubino in "Figaros Hochzeit", die Donna Elvira im "Don Giovanni", die Pamina in der "Zauberflöte", die Marzelline im "Fidelio", das Ännchen im "Freischütz", das Gretchen wie die Baronin im "Wildschütz" von Lortzing, die Marie in "Zar und Zimmermann" wie im "Waffenschmied" vom gleichen Komponisten, die Titelheldin in Flotows "Martha", das Ännchen in den "Lustigen Weibern von Windsor" von Nicolai, die Musetta in Puccinis "La Bohème", die Lauretta in dessen "Gianni Schicchi", die Micaela in "Carmen", die Lisa in Tschaikowsky "Pique Dame", die Marie in der "Verkauften Braut" von Smetana, die Rosalinde wie die Adele in der "Fledermaus" von J.Strauß. Von München aus, wo sie wohnte, ging sie einer Konzerttätigkeit nach, die ihr auch auf diesem Gebiet bedeutende Erfolge brachte. Verheiratet mit dem Tenor Sigurdur Björnsson (*1932).Mit Sicherheit existieren Mitschnitte von Rundfunksendungen. |
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