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Reich Günter
baritono

Er entstammte einer jüdischen Familie, die Deutschland 1934 verließ und nach Israel auswanderte. Dort arbeitete er in verschiedenen Berufen und begann schließlich das Gesangstudium. Ursprünglich glaubte er, eine Tenorstimme zu besitzen, doch wurde er seit 1958 an der Musikhochschule Berlin durch Sengeleitner, schließlich durch Unold in Mannheim zum Bariton ausgebildet. 1961 fand sein Bühnendebüt am Stadttheater von Gelsenkirchen in der Rolle des Jago in Verdis "Othello" statt. Seit 1968 wirkte er an der Staatsoper von Stuttgart, deren Mitglied er bis zu seinem Tod blieb. 1976 nahm er an der Stuttgarter Uraufführung der Oper "Das Mädchen aus Domrémy" von Giselher Klebe, 1980 an der von "Hamlet" von Hermann Reutter teil. Gastspiele am Deutschen Opernhaus Berlin (wo er seit 1969 ständig auftrat, an den Staatsopern von München und Hamburg, am Opernhaus von Frankfurt a.M. und bei den Salzburger Festspielen. Dort sang er am 15.8.1986 in der Uraufführung der Oper "Die schwarze Maske" von K.Penderecki, 1988 in einer konzertanten Aufführung der Oper "Der Prozess" von G. von Einem. Er gastierte in Rio de Janeiro, Leipzig, Amsterdam, Zürich, Lissabon und beim Festival von Edinburgh. 1976 am Teatro Liceo von Barcelona als Hans Sachs in den "Meistersingern", einer seiner Glanzrollen, gefeiert, die er auch 1975 bei der 150-Jahrfeier des Stadttheaters von Aachen und 1983 an der Covent Garden Oper London sang. Auch an der New Yorker Metropolitan Oper aufgetreten, u.a. 1985 als Faninal im "Rosenkavalier". An der Philadelphia Opera gastierte er 1985 als Musikmeister in "Ariadne auf Naxos" von R.Strauss. 1988 gastierte er in München in Janác|veks "Sache Makropoulos", an der Covent Garden Oper und am Teatro Real Madrid als Dr. Schön in "Lulu" von A.Berg. An der Deutschen Oper Berlin wirkte er am 25.9.1969 in der Uraufführung der Oper "200 000 Taler" von Boris Blacher mit. In seinem umfassenden Bühnenrepertoire mit Schwerpunkt im heldischen Fach standen moderne Werke mit im Vordergrund, vor allem sein Moses in "Moses und Aron" von Schönberg, den er auch in einer Schallplattenaufnahme auf Philips gestaltete. Angesehener Konzert- und Oratoriensänger. Am 16.6.1961 sang er in Wien in der Uraufführung des Oratoriums "Die Jakobsleiter" von A.Schönberg (nach der Vollendung des Werks durch W.Zillig). Im November 1988 übernahm er, bereits schwer erkrankt, in Frankfurt a.M. nochmals ein Solo in der Kantate "Ein Überlebender aus Warschau" von A.Schönberg.Weitere Schallplatten erschienen unter dem Etikett von CBS. Auf EJS als Solist im Requiem d-moll von Bruckner zu hören, auf Saphir-Intercord in der Glagolitischen Messe von Janác|vek und in Messen von J.Haydn.

 

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