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| | Guelfi Piero | | baritono | 
| Er erhielt seine Ausbildung zum Sänger in seiner Geburtsstadt Genua und begann dort am Teatro Carlo Felice seine Karriere. Zunächst sang er Comprimario-Partien, übernahm dann aber tragende Rollen. 1943 trat er erstmals an der Mailänder Scala auf, an der er seither oftmals zu hören war. Er wirkte hier u.a. in den Uraufführungen der Opern 'Le Baccanti' von Giorgio Federico Ghedini und 'L'allegra brigata' von Francesco Malipiero (1950) wie auch in der Erstaufführung von Gian Carlo Menottis 'The Consul' (1951) mit. Er sang an vielen führenden Opernhäusern der italienischen Halbinsel, so am Teatro Lirico Turin (1948), am Teatro Verdi Pisa (1949) in Reggio Emilia (1953 als Amonasro in 'Aida'), in Como, Florenz (Teatro della Pergola 1963 in 'La Celestina' von Flavio Testi) wie an zahlreichen weiteren Bühnen. 1947 gastierte er am Théâtre des Champs-Élysées Paris als Figaro im 'Barbier von Sevilla' und als Alphonse in 'La Favorite' von Donizetti; bei den Festspielen von Augsburg hörte man ihn 1958 als Amonasro in 'Aida'. Wiederholt war er in Spanien, Portugal, in Südamerika und in der Schweiz als Gast anzutreffen. Aus seinem Bühnenrepertoire seien der Germont-père in 'La Traviata', der Titelheld im 'Falstaff' von Verdi, der Belcore in 'Elisir d'amore', der Alfio in 'Cavalleria rusticana', der Tonio im 'Bajazzo', der Jack Rance in Puccinis 'La Fanciulla del West', der Telramund im 'Lohengrin', der Beckmesser in den 'Meistersingern' und der Shaklovitij im 'Boris Godunow' genannt.\n |
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