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| | Lerer Norma | | contralto | 
| Ihre Ausbildung zur Sängerin fand in Buenos Aires statt. Nach ersten Erfolgen in Südamerika sang sie 1972-73 an der Mailänder Scala in Monteverdis "Il ritorno d'Ulisse in patria". Es schloß sich eine große Karriere an führenden Opernhäusern in Europa an; sie gastierte in Italien, Frankreich, Belgien und Holland, vor allem aber in Deutschland. Dort war sie 1973-78 am Opernhaus von Nürnberg, 1978-80 am Nationaltheater von Mannheim engagiert. Während dieser Zeit hatte sie in Deutschland große Erfolge als Oratorien- und Rundfunksängerin. Sie gastierte als Konzertsolistin in Madrid und in Barcelona, am Nordweestdeutschen Rndfunk, bei den Festspielen von Windsor und zusammen mit dem Münchner Bach-Orchester. Dabei bevorzugte sie vor allem Werke aus der Barock-Epoche. 1980 sang sie beim Maggio musicale Florenz die Dafne in der Oper "Euridice" von Caccini (der ersten Wiederaufführung dieses Werks seit 1602). In Nordamerika erschien sie zusammen mit dem New York Philharmonic Orchestra und anderen Orchestern von Weltruf. Sie gastierte auch am Théâtre de la Monnaie Brüssel, an den Opernhäusern von Köln und Düsseldorf und noch 1992-93 am Opernhaus von Lausanne (als Geneviève in "Pelléas et Mélisande"). Von ihren Bühnenrollen seien ergänzend die Quickly im "Falstaff" von Verdi und die Hexe in "Hänsel und Gretel" genannt.Erste Schallplattenaufnahmen der Künstlerin, vor allem aus ihrem Konzertrepertoire, entstanden bereits in Südamerika; bei Philips wirkte sie in integralen Aufnahmen der Opern "L'Isola disabitata" von J.Haydn und "Tito Manlio" von Vivaldi mit, auf Erato in "Pénélope" von Gabriel Fauré, auf DGG in "La Dafne" von Marco da Gagliano, auf Telefunken in "Il ritorno d'Ulisse in patria" von Monteverdi und in "Castor et Pollux" von Rameau, auf Laudate in Bach-Kantaten. |
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