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| | Roman Stella | | soprano | 
| Ihr eigentlicher Name war Florica Viorica Alma Stela Blasu. Sie begann ihre Gesangausbildung bei Pfeiffer in Cluj, studierte dann in Bukarest bei den Pädagogen Cosma, Vulpescu und Pessione und kam zum Abschluß ihrer Ausbildung nach Italien. Dort wurde sie in Mailand Schülerin der berühmten Giuseppina Baldassare-Tedeschi und von Maestro Narducci, schließlich in Rom von Luigi Ricci. Ihr Bühnendebüt fand 1932 am Teatro Comunale von Piacenza statt. Einen ihrer ersten großen Erfolge hatte sie 1933 am Teatro Comunale Bologna als Maddalena in "Andrea Chénier" von Giordano. Bei den Salzburger Festspielen von 1934 trat sie als Konzertsängerin in Erscheinung. Sie hatte dann seit 1936 große Erfolge an den führenden italienischen Opernbühnen, namentlich an der Oper von Rom, gab aber auch Gastspiele in Berlin und München, in Monte Carlo, Barcelona und Lissabon. 1940 sang sie an der Mailänder Scala in der Erstaufführung der Richard Strauss-Oper "Die Frau ohne Schatten" die Partie der Kaiserin. Sie wirkte auch in den Premieren zeitgenössischer italienischer Opern mit, so 1937 in Ghislanzonis "Re Lear" und beim Maggio musicale Florenz 1939 in der Uraufführung einer zweiten Oper "Re Lear" von Vito Frazzi. 1940 folgte sie einem Ruf an die Metropolitan Oper New York, an der sie sich bis 1950 mit Zinka Milanov das italienische dramatische Fach teilte und zu großen Erfolgen kam. Sie sang dort als Antrittsrolle am Neujahrstag 1940 die Aida und war im New Yorker Haus der Metropolitan Oper während zehn Spielzeiten in zwölf Partien und 75 Vorstellungen zu hören, u.a. als Leonore im "Troubadour", als Desdemona in Verdis "Othello", als Amelia in "Un Ballo in maschera", als Titelheldin in "La Gioconda" von Ponchielli und als Tosca. Während dieser Zeit war sie auch an den Opern von Chicago und San Francisco als Gast anzutreffen. 1951 sang sie am Teatro San Carlo Neapel die Marschallin im "Rosenkavalier" von R.Strauss. Gastspiele und Konzerte in den Metropolen Europas und Nordamerikas. 1953 gab sie ihre Karriere auf. Sie lebte später in Hollywood, wo sie sich als Kunstmalerin betätigte.Ihre kraftvolle, dramatische Sopranstimme ist uns durch Schallplattenaufnahmen der Marke Capitol erhalten. Sie singt auf EJS die Leonore in "La forza del destino" unter Bruno Walter (Metropolitan Oper, 1943), auf BJR die Desdemona in Verdis "Othello" mit Giovanni Martinelli in der Titelpartie, auf Eklipse die Amelia in "Un Ballo in maschera", ebenfalls mit Giovanni Martinelli. |
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