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Valdengo Giuseppe
baritono

Er wollte ursprünglich Instrumentalmusiker werden und studierte am Konservatorium von Turin Violoncello, Oboe und Englisch Horn, schließlich aber Gesang bei Michele Accoriuti. 1936 debütierte er am Teatro Sperimentale in Alessandria als Sharpless in "Madame Butterfly". Im gleichen Jahr erregte er erstes Aufsehen am Teatro Regio Parma als Titelheld in "Nozze di Figaro". 1939 wurde er an die Mailänder Scala verpflichtet, doch verhinderte der Zweite Weltkrieg den Fortgang seiner Karriere. Nach seiner Einberufung zur italienischen Armee wurde er Oboist in einer Militärkapelle. 1945 kam er sogleich wieder an die Scala und wurde nun rasch bekannt. 1946 unternahm er eine Nordamerika-Tournee und sang 1946-48 an der New York City Centre Opera (Antrittsrolle: Sharpless in "Madame Butterfly"). 1947 erfolgte sein Debüt an der Metropolitan Oper New York als Tonio im "Bajazzo". Bis 1954 blieb er Mitglied der Metropolitan Oper, an der er in sieben Spielzeiten (in deren New Yorker Haus) 17 verschiedene Partien in 90 Vorstellungen sang, u.a. den Marcello in "La Bohème", den Germont-père in "La Traviata", den Grafen in "Nozze di Figaro" und den Belcore in "Elisir d'amore". An der Oper von San Francisco sang er als erste Partie 1947 den Valentin im "Faust" von Gounod. Bei seinen Opernaufführungen über die Sender der NBC 1947-48 übertrug Toscanini ihm die Partien des Amonasro in "Aida" und des Jago im "Othello" und studierte selbst mit ihm die Rolle des Falstaff in der gleichnamigen Verdi-Oper ein. Nachdem er 1954 die Metropolitan Oper verlassen hatte, setzte er seine Karriere an den großen italienischen Opernhäusern fort; so sang er am Teatro Regio Parma die Titelrolle in Borodins "Fürst Igor", in Turin den Michonnet in "Adriana Lecouvreur" von Cilea und 1961 in Rom in der Uraufführung der Oper "Il Sguardo dal Ponte" ("Der Blick von der Brücke") von Renzo Rossellini. 1955 wirkte er bei den Festspielen von Glyndebourne mit. Gastspiele führten ihn nach London, Paris, Wien, Buenos Aires, Philadelphia, Cincinnati, Rio de Janeiro und in viele andere Musikmetropolen. Er übernahm später gerne Partien aus dem Buffo-Fach wie den Dulcamara in "Elisir d'amore", den Giacomo in "Fra Diavolo" von Auber und Operetten-Rollen. Er trat auch im Tonfilm auf; so stellte er in dem Film "The great Caruso" seinen berühmten Vorgänger Antonio Scotti dar. Seine Karriere kam in den sechziger Jahren zum Ausklang, gefolgt von einer intensiven pädagogischen Tätigkeit. Er veröffentlichte "Ho cantato con Toscanini" (Rom-Mailand, 1962).Schallplatten: Arienplatten bei Bongiovanni und Supraphon; Aufnahmen auf Cetra ("Susannens Geheimnis" von Wolf-Ferrari, "Rigoletto"), CBS ("Bajazzo"), Supraphon ("Barbier von Sevilla"), Philips ("Don Pasquale", "Bajazzo"), RCA ("Falstaff" und "Othello" unter Toscanini, "Aida"), ANNA-Records ("Manon" von Massenet), Morgan ("La Bohème", Metropolitan Oper, 1951), Melodram ("Simon Boccanegra", Metropolitan Oper, 1950), EJS ("Falstaff"), Cetra Opera Live ("Barbier von Sevilla", 1951).

 

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