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Garris John
tenore

Eigentlich Hans Gareis, Sohn des Baritons Joseph Gareis (1876-1959), der lange an der Oper von Frankfurt a.M. wirkte. Er studierte an der Musikhochschule Frankfurt Piano und Dirigieren und war dann als Hilfsdirigent und Korrepetitor an den Opernhäusern von Frankfurt a.M. und München beschäftigt. 1938 verließ er Deutschland und ließ sich in Griechenland nieder. Ohne eine eigentliche Gesangausbildung gehabt zu haben trat er bei Radio Athen in zwei Liedsendungen auf und sang in Athen das Tenorsolo in der 'Schöpfung'. 1940 wanderte er nach Nordamerika aus und arbeitete an der New Yorker Metropolitan Oper als Repetitor. Nachdem man auch dort auf seine schöne Stimme aufmerksam geworden war, debütierte er 1942 an diesem Opernhaus als Sänger in der Partie des Valzacchi im 'Rosenkavalier'. Er trat an der Metropolitan Oper vor allem als Charakter- und Buffo-Tenor auf, übernahm aber auch Partien aus dem lyrischen Fach. Er sang dort bis zu seinem tragischen Tod u.a. den Cassio im 'Othello' von Verdi, den Laërte in 'Mignon' von A.Thomas, den Gastone in 'La Traviata' und, mit besonderem Erfolg, den David in den 'Meistersingern' und den Mime im 'Siegfried' 1947 wirkte er an der Metropolitan Oper in der Uraufführung der Oper 'The Warrior' von Bernard Rogers mit. Er gastierte in San Francisco, Los Angeles und St. Louis und nahm an einer Nordamerika-Tournee mit Lehárs 'Lustiger Witwe' teil. In der New Yorker Town Hall sang er das Tenorsolo in 'Roméo et Juliette' von Berlioz unter A.Toscanini. 1948 wirkte er an der Metropolitan Oper in der Premiere von Benjamin Brittens 'Peter Grimes' mit. Er ist auch in dem Tonfilm 'The Lost Weekend' aufgetreten. Im April 1949 befand sich das Ensemble der Metropolitan Oper auf seiner alljährlichen Gastpieltournee in Atlanta (Georgia). Hier entfernte sich John Garris kurz vor Abfahrt des Zuges, in dem die Truppe reiste, von dieser. Er wurde später erschossen in einer Allee in einem anderen Viertel der Stadt gefunden. Das Geheimnis um diesen Mord ist nie geklärt worden.\n Offiziell sind seine einzigen Schallplatten die Rolle des Gaston in 'La Traviata' auf RCA unter Toscanini und das 'Meistersinger'-Quintett auf Columbia (mit Polyna Stoska, Herta Glaz, Torsten Ralf und Herbert Janssen). Es sind jedoch zahlreiche Mitschnitte von Aufführungen der Metropolitan Oper zum Vorschein gekommen, darunter in der Toscanini Edition 'Roméo et Juliette' von Gounod, auf HMV 'La Traviata', auf IMS 'Boris Godunow' (als Gottesnarr) und auf Bruno Walter Society 'Figaros Hochzeit' (als Don Curzio).\n

 

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