| Rödin Gustav | tenore |
Ausbildung durch Gillis Bratt in Stockholm, nachdem er zuerst als Ballettänzer aufgetreten war; Debüt 1922 an der Königlichen Oper Stockholm, deren Mitglied er bis 1925 blieb. Er kam dann nach Deutschland und nahm ein Engagement an der Städtischen Oper Berlin an. Später war er Mitglied der Berliner Staatsoper; hier sang er u.a. am 26.11.1938 in der Uraufführung der Oper "Peer Gynt" von W.Egk, am 28.1.1939 in der von R.Wagner-Régenys "Die Bürger von Calais". 1928 wirkte er erstmalig bei den Festspielen von Bayreuth mit; seither trat er dort bis zu den letzten Festspielen im Zweiten Weltkrieg 1944 Jahr für Jahr, meistens in kleineren Wagner-Partien, in Erscheinung. Während der langen Jahre seines Wirkens in Deutschland gastierte er regelmäßig in seiner schwedischen Heimat wie auch an führenden deutschen Operntheatern. 1945 kehrte er nach Stockholm zurück, wo er in den folgenden Jahren erfolgreich seine Karriere, auch als Konzert- und Oratoriensänger, fortsetzte.Schallplatten: Bereits 1921 erschienen zwölf Titel auf akustisch aufgenommenen HMV-Platten. Später Columbia- ("Tristan"-Aufnahme, Bayreuth 1928), HMV-Electrola- ("Meistersinger", Bayreuth 1944), BASF- (Querschnitt "Othello" von Verdi) und schwedische HMV-Platten. |
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