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| | Habich Eduard | | baritono |  
| Er besuchte das Raff'sche Konservatorium in Frankfurt a.M., wo er Schüler von Max Fleisch war. Er begann seine Bühnenkarriere 1904-05 mit einem Engagement am Stadttheater von Koblenz und war dann 1905-06 am Theater von Posen (Poznan|'), 1906-07 am Stadttheater von Halle/Saale, 1907-10 am Opernhaus von Düsseldorf und 1910-30 an der Hofoper (seit 1918 Staatsoper) Berlin engagiert. Man hörte ihn dort u.a. 1924 in der Uraufführung von 'Die Zwingburg' von E.Kr|venek, 1928 in der Uraufführung der Oper 'Der singende Teufel' von Franz Schreker. Er gab zahlreiche Gastspiele, so 1908 in Amsterdam und Rotterdam, 1929 und 1942 bei den Festspielen von Zoppot (als Alberich bzw. als Beckmesser), 1930 und 1933 am Grand Théâtre Genf (Alberich in Ring-Aufführungen), 1933 am Stadttheater von Basel, 1934 am Théâtre de la Monnaie Brüssel, 1935 am Teatro Colón Buenos Aires, ebenfalls 1935 an der Oper von Monte Carlo (wieder als Alberich). Zu seinen Bühnenpartien gehörten auch der Masetto im 'Don Giovanni', der Figaro im 'Barbier von Sevilla', der Monterone im 'Rigoletto', der Alfio in 'Cavalleria rusticana', der Colline in 'La Bohème', der Escamillo in 'Carmen', der Laërte in 'Mignon' von Thomas, der Geisterbote in der 'Frau ohne Schatten' und der Harlekin in 'Ariadne auf Naxos' von R.Strauss. Als seine große Glanzrolle galt der Alberich in den Opern des Ring-Zyklus, den er auch 1911, 1912, 1914 und 1924-31 bei den Festspielen von Bayreuth sang, wo er zudem 1912 und 1924-27 als Klingsor im 'Parsifal' und 1927 als Kurwenal im 'Tristan' auftrat. Den Klingsor sang er auch 1914 in der Berliner 'Parsifal'-Premiere. 1924-36 (und nochmals 1938) gastierte er regelmäßig an der Covent Garden Oper London, 1928 in Amsterdam, 1930-32 an der Oper von Chicago, wo er als Beckmesser in den 'Meisterseingern', als Faninal, im 'Rosenkavalier', als Klingsor im 'Parsifal', als Papageno in der 'Zauberflöte' und als Kezal in Smetanas 'Verkaufter Braut' zu hören war. 1935-37 Mitglied der Metropolitan Oper New York (Antrittsrolle: Vater in 'Hänsel und Gretel'); hier als Alberich, aber auch als Beckmesser, als Klingsor, als Kurwenal und als Telramund im 'Lohengrin' erfolgreich aufgetreten. 1939 sang er am Staatstheater von Kassel in der Uraufführung der Oper 'Elisabeth von England' von Paul von Klenau. Noch 1944 gastierte er am Theater seiner Vaterstadt Kassel als Bartolo im 'Barbier von Sevilla'. Nach Abschluß seiner langen Karriere lebte er als Pädagoge in Berlin. Verheiratet mit der Sängerin Mathilde Schrecker, die in Koblenz, Krefeld und Düsseldorf engagiert war.\n Schallplatten der Marken HMV, Homochord (hier auch ein Duett mit seiner Gattin) und Odeon in akustischer Aufnahmetechnik; elektrische Aufnahmen bei HMV. Auf EJS existiert neben weiteren Aufnahmen eine 'Rheingold'-Aufnahme von 1937.\n |
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