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Thomas Jess
tenore

Studium an der Stanford University in Kalifornien. Er wurde zunächst Jugendpsychologe und Erziehungsberater, dann Gesangstudium bei Otto Schulmann. Bühnendebüt 1957 an der Oper von San Francisco als Haushofmeister im "Rosenkavalier". Danach sang er hier den Malcolm in "Macbeth" von Verdi. 1958 wurde er an das Staatstheater von Karlsruhe verpflichtet, an dem er als Lohengrin debütierte. 1960 wirkte er bei den Münchner Festspielen als Bacchus in "Ariadne auf Naxos" von R.Strauss mit. Seit 1962 gastierte er oft an der Staatsoper von Stuttgart. Große Erfolge hatte er dann bei den Festspielen von Bayreuth. Hier sang er den Parsifal (1961-63, 1965), den Lohengrin (1962, 1967), den Walther von Stolzig in den "Meistersingern" (1963, 1969), den Tannhäuser (1966-67) und den Siegfried (1969, 1976), auch 1963 das Tenorsolo in der 9. Sinfonie von Beethoven. Er wurde 1963 in Bayreuth durch die Verleihung der Wagner-Medaille geehrt. Gastspiele an den Staatsopern von Wien (seit 1965 vertraglich verbunden, u.a. 1969 als Florestan in der Jahrhundertfeier des Hauses), am Opernhaus von Zürich (seit 1975), an der Staatsoper von München und am Deutschen Opernhaus Berlin. Hier debütierte er 1961 als Radames in "Aida" in der Inszenierung der Oper durch Wieland Wagner. Seit 1961 reguläres Mitglied der Bayerischen Staatsoper München. In der Eröffnungsvorstellung der wieder aufgebauten Münchner Staatsoper 1963 sang er den Kaiser in der "Frau ohne Schatten" von R.Strauss. Seit 1963 auch Mitglied der Metropolitan Oper New York (Antrittsrolle: Walther in den "Meistersingern"). Hier übernahm er in 15 Spielzeiten 15 Partien in 95 Vorstellungen, neben den Wagner-Heroen den Florestan im "Fidelio" und den Samson in "Samson et Dalila" von Saint-Saëns. Bei den Salzburger Festspielen 1964-65 sang er den Bacchus in "Ariadne auf Naxos" von R.Strauss. Am 19.6.1966 übernahm er in der Uraufführung der Oper "Anthony and Cleopatra" von Samuel Barber bei der Eröffnung der neuen Metropolitan Oper im New Yorker Lincoln Center den Caesar. Mittelpunkt seiner künstlerischen Tätigkeit blieb neben der Metropolitan Oper jedoch die Münchener Staatsoper. 1969-71 an der Londoner Covent Garden Oper als Walther von Stolzing und als Tristan gefeiert, seit 1965 regelmäßig an der San Francisco Opera zu Gast. Bei den Salzburger Osterfestspielen 1969-70 sang er den Siegfried im Ring Zyklus, an der Grand Opéra Paris 1967 den Siegmund in der "Walküre", 1972 den Titelhelden im "Tristan". Im April 1982 verabschiedete er sich bei einem Gastspiel der Metropolitan Oper in Washington als Parsifal von der Bühne. Aus seinem Repertoire für die Bühne seien noch der Radames in "Aida", der Kalaf in Puccinis "Turandot" und der Lenski im "Eugen Onegin" nachgetragen.Metallisch timbrierter, großer Heldentenor, vor allem im Wagner-Repertoire als einer der führenden Interpreten innerhalb seiner Künstler-Generation geschätzt.Lit.: Jess Thomas u. Kurd P.Judmann: "Kein Schwert verhiess mir mein Vater. Das Opernbuch meines Lebens" (Wien, 1986).Schallplatten: HMV-Electrola ("Lohengrin"), DGG ("Frau ohne Schatten", 9. Sinfonie von Beethoven, "Ariadne auf Naxos", "Siegfried"), Ariola, Eurodisc ("Meistersinger"), Philips ("Lohengrin", Titelheld im "Parsifal" aus Bayreuth, 1962), CBS ("Gurrelieder" von A.Schönberg).

 

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