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Krull Annie
soprano

Ihr Vater war Musikdirektor. Sie wurde durch Hertha Brämer in Berlin ausgebildet und debütierte 1898 am Stadttheater von Plauen (Sachsen) als Agathe im "Freischütz". 1900 hörte sie der Intendant der Dresdner Hofoper Graf von Seebach in Berlin und engagierte sie für sein Haus. Hier kam die junge Sängerin in den Jahren 1901-1910 zu einer sehr erfolgreichen Karriere. Am 22.11.1901 sang sie in Dresden in der Uraufführung der Richard Strauss-Oper "Feuersnot" die Partie der Diemuth. Bereits am 29.5.1901 hatte sie dort in einer weiteren Uraufführung, der Oper "Manru" von Paderewski mitgewirkt. Sie sang dann in Dresden am 6.10.1902 in der Uraufführung von "Das war ich" von Leo Blech, am 1.10.1903 in der von Leo Blechs "Alpenkönig und Menschenfeind", am 8.12.1906 in der der Oper "Der Moloch" von Max von Schillings (als Theoda). Richard Strauss wollte ihr auch die Titelrolle in der Uraufführung seiner Oper "Salome" übertragen, doch konnte Marie Witte als erste Sängerin und Primadonna des Hauses ihren Anspruch auf diese Rolle nach der Haustradition durchsetzen. Am 25.2.1909 kreierte Annie Krull dann aber in Dresden unter der Leitung von Ernst von Schuch die Elektra in der gleichnamigen Oper von Richard Strauss, wobei sie eine spektakulären Erfolg hatte. 1910 sang sie die gleiche Partie bei einem Gastspiel an der Covent Garden Oper London. 1910-12 war sie am Hoftheater von Mannheim engagiert und gab danach nur noch gelegentliche Gastspiele. Sie gastierte in der ersten Dekade unseres Jahrhunderts an den Hofopern von Stuttgart (1901), Berlin (mehrfach zwischen 1903 und 1909), München (1905, 1907) und Wien (1909 als Elektra), an den Opernhäusern von Leipzig (1906) und Köln (1905), am Hoftheater Karlsruhe (1912), am Deutschen Theater Prag (1907) und am Deutschen Theater Brünn (1905, 1908). Partien aus ihrem Repertoire: Leonore im "Fidelio", Senta, Elsa, Elisabeth im "Tannhäuser", Sieglinde, Isolde, Margiana im "Barbier von Bagdad", Martha in "Tiefland", Valentine in den "Hugenotten". Sie lebte später als Pädagogin in Schwerin. Seit 1904 war sie mit dem Bassisten Max Flor verheiratet.Dramatische Sopranstimme von besonderer Ausdruckskraft; auf der Bühne durch ein eminentes darstellerisches Talent ausgezeichnet.Die Stimme von Annie Krull ist durch eine vollständige Aufnahme des 2. Aktes "Tannhäuser" auf Odeon (Berlin, 1909 als Elisabeth) erhalten; außerdem sang sie auf Edison-Zylindern und auf Pathé-Platten.

 

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