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Swoboda Albin
tenore

Er war der Sohn des Schauspielers und späteren Opernsängers Josef Swoboda (*1806 Prag, ?1882 Berlin), der als Charaktertenor und Regisseur in Prag und Wien wirkte. Seine Mutter war die jugendlich-dramatische Sopranistin Angelika Peréchon-Swoboda (?1846 Frankfurt a.M.). Auch sein Bruder Karl Swoboda wurde ein beliebter Operettensänger. Albin Swoboda fing seine Bühnenkarriere 1852 als Chorist am Theater in der Josefstadt in Wien an, trat dann als Sänger und Schauspieler in Krakau, Linz (Donau), Bad Ischl und Salzburg auf und wurde schließlich von Nestroy an das Wiener Carl-Theater verpflichtet. Dort wirkte er vor allem in musikalischen Lustspielen und Possen mit. 1859 wechselte er an das Theater an der Wien und wurde nun zum großen Operettensänger der "goldenen Jahre" der Wiener Operette. Hatte er anfangs in Operetten von Offenbach, vor allem als Paris in dessen "Belle Hélène", brilliert, so wirkte er bald in den Uraufführungen der Operetten von Johann Strauß mit: am 10.2.1871 sang er am Theater an der Wien den Janino in "Indigo", am 1.3.1873 den Arthur Bryk in "Karneval in Rom", am 18.12.1878 den Helmut Forst in "Blinde Kuh". Neben seinem ungewöhnlich erfolgreichen Wirken auf dem Gebiet der Operette wurde er als Darsteller der tragenden Partien in den Volksstücken von Anzengruber in Wien sehr bekannt; mehrere Rollen in diesen damals sehr beliebten Werken wurden durch ihn kreiert. 1873 übernahm der Künstler die Direktion der neu eröffneten Komischen Oper Wien, die aber im folgenden Jahr bereits in Schwierigkeiten geriet, worauf er 1875 die Leitung des Deutschen Theaters in Budapest übernahm, das mit einer Vorstellung der "Fledermaus" eröffnet wurde, in der er den Eisenstein sang. In den folgenden Jahren stellten sich jedoch auch hier zunehmend Schwierigkeiten, nicht zuletzt finanzieller Art, ein. Darauf trat er die Leitung des Theaters 1879 an seinen Vater ab, der sie aber im Januar 1878 ebenfalls niederlegte. Seit 1880 bereiste er Rußland und Polen; er trat hier in St. Petersburg, in Moskau, Riga, Lodz und in anderen Großstädten in Operetten und Lustspielen auf. 1881 folgte er einem Ruf an das Dresdner Hoftheater, trat seither aber nur noch als Schauspieler in Erscheinung; 1883 und 1898 gastierte er nochmals in Volksstücken in Wien, war aber nicht mehr besonders erfolgreich. In erster Ehe war er mit der Sopranistin Friederike Fischer (*18.6.1844 Budapest, ?1.10.1898 Dresden) verheiratet, die am Theater an der Wien wie als Gast in Budapest, Dresden und Prag sich als große Interpretin von Wiener Operetten erwies (Glanzrolle: Rosalinde in der "Fledermaus"). In zweiter Ehe heiratete er die Schauspielerin Gretchen Swoboda (*1872 Wien, ?29.3.1921 München).

 

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