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Stritt Albert
tenore

Er wurde Schauspieler und trat anfänglich in kleinen Sprechrollen am Theater seiner Geburtsstadt Königsberg auf. Nach Anfängerjahren an den Bühnen von Kiel und Dresden kam er 1865 wieder nach Königsberg, wo er jetzt große Heldenrollen spielte. 1871 ging er an das Hoftheater von Stuttgart. Als er 1877 am Wiener Burgtheater als Hamlet, Don Carlos, Wilhelm Tell und Romeo auftrat, entdeckte man seine schöne Singstimme. Der Obersthofmeister des österreichischen Kaisers Fürst Konstantin zu Hohenlohe riet ebenso wie der berühmte Dirigent Hans Richter zur Ausbildung der Stimme, die darauf bei A.Winternitz in Stuttgart und bei dem bekannten Pädagogen Johannes Ress in Prag stattfand. 1879-81 wirkte Albert Stritt dann als Heldentenor am Hoftheater von Karlsruhe, 1881-85 am Opernhaus von Frankfurt a.M. Dort sang er 1879 in der Uraufführung der Oper "Robin Hood" von Albert Dietrich, 1881 in der Uraufführung der Oper "Das Käthchen von Heilbronn" von Karl Reinthaler. 1885 folgte er einem Ruf an die New Yorker Metropolitan Oper, an der er bis 1888 blieb und vor allem im Wagner-Repertoire große Erfolge erzielte. Am 4.1.1886 kreierte er in der dortigen Erstaufführung der "Meistersinger von Nürnberg" für Amerika die Rolle des Walther von Stolzing. 1885 sang er an der Metropolitan Oper den Assad in der Premiere von Goldmarks "Königin von Saba". 1886-90 war er Mitglied des Stadttheaters von Hamburg in dessen Glanzperiode unter der Intendanz von Bernhard Pollini. Hier sang er 1888 die Titelrolle in Verdis "Othello" in der deutschen Erstaufführung dieser Oper. 1889 war er nochmals in Frankfurt a.M. zu Gast, wo er den Siegfried im Nibelungenring sang. 1890-91 gehörte er der Hofoper von Dresden an und unternahm dann ausgedehnte Gastspiele, die ihn an die großen deutschen Opernhäuser wie an die Covent Garden Oper London führten. Er sang als Gast an den Hofopern von Wien (1882), Dresden (1889) und München (1885).Seit 1901 nahm er eine Professur als Gesangspädagoge am Konservatorium der Stadt Wien wahr. Zuletzt lebte er als Pädagoge in Dresden. Im Mittelpunkt seines Repertoires standen die Partien für heldischen Tenor, die er als ehemaliger Schauspieler auch vom Darstellerischen her glänzend interpretierte. Zu nennen sind besonders der Titelheld im "Tristan", der Lohengrin, der Tannhäuser, der Siegfried im Nibelungenring, der Walther von Stolzing, der Rienzi, aber auch der Raoul in den "Hugenotten", der Othello in Verdis gleichnamiger Oper und die Titelrollen in Gounods "Faust" wie in "Fra Diavolo" von Auber. Auch im Konzertsaal erschien er mit großem Erfolg. Seit 1879 war er mit der Schauspielerin Marie Bacon verheiratet.

 

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