 g(11696700)a(1393595))
| Strack Theo | | tenore
[ 1881 - 1947 ]
| 
| Das erste Engagement des Künstlers war 1909-12 an der Wiener Volksoper. 1912-13 sang er am Stadttheater von Graz, 1913-14 am Stadttheater von Augsburg und 1914-18 am Hoftheater Hannover. 1920-23 wirkte er am Nationaltheater von Weimar, 1923-25 an der Staatsoper Dresden. Hier sang er am 4.11.1924 in der Uraufführung der autobiographischen Richard Strauss-Oper "Intermezzo", am 21.5.1925 in der Uraufführung der Oper "Doktor Faust" von Busoni die Partie des Mephisto. 1925 wurde er an das Staatstheater von Karlsruhe berufen, dem er bis 1944 angehörte. Er wurde durch zahlreiche Gastspiele international bekannt. 1928 gab er ein Wagner-Konzert in Paris, 1930 sang er als Gast an der dortigen Grand Opéra den Tannhäuser. 1929 hörte man ihn am Teatro Liceo Barcelona, 1930 an der Oper von Chicago wie am Teatro Colón Buenos Aires, 1934 und 1935 an der Oper von Budapest, 1934 am Théâtre de la Monnaie Brüssel. Bei den Salzburger Festspielen von 1934 gastierte er in der Partie des Tristan in der Wagner-Oper gleichen Namens. Sein Bühnenrepertoire enthielt heldische und vor allem Wagner-Rollen seines Stimmfachs, darunter den Siegmund, den Siegfried und den Loge im Nibelungenring, den Samson in "Samson et Dalila" von Saint-Saëns, den Kaiser in der "Frau ohne Schatten" von R.Strauss und den Titelhelden in Hans Pfitzners "Palestrina". 1926 wirkte er in Karlsruhe in der Uraufführung der Oper "Der Friedensengel" von Siegfried Wagner mit. Neben seinem Wirken auf der Bühne war er auch ein geschätzter Konzertsolist.Es ist unverständlich, daß von seiner Stimme keine Schallplattenaufnahmen vorhanden sind. |
|
|
|