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Thomaschek Hans
basso

Sohn des Bassisten Hermann Thomaschek (1824-1910); bevor er die Sängerlaufbahn einschlug, studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in Berlin. Ausbildung der Stimme 1876-79 am Konservatorium von Danzig, worauf er 1882 am Opernhaus von Leipzig als Heerrufer im "Lohengrin" debütierte. Er nahm dann 1882-83 an der großen Europa-Tournee mit der von Angelo Neumann ins Lebens gerufenen wandernden Wagner-Oper teil. Mit dieser Truppe sang er in mehr als zwanzig europäischen Großstädten, darunter in London, Paris, in den Niederlanden, in der Schweiz wie in Italien; er trat dabei vor allem als Wotan und als Gunther im Nibelungenring auf. Seine weiteren Engagements waren: 1883-85 Stadttheater Bremen, 1885-91 Deutsches Theater Prag, 1891-92 Stadttheater (Opernhaus) Düsseldorf. 1893-94 nahm er an einer Tournee mit einer Wanderoper teil, bei der er den Jupiter in "Philemon und Baucis" von Gounod sang. 1894-95 war er dann am Stadttheater von Würzburg engagiert, 1895-96 am Stadttheater von Stettin (er gastierte während der folgenden zwei Jahre von seinem Wohnort Sande bei Hamburg aus), 1898-99 am Stadttheater von Graz. Dann verlegte er seinen Wohnsitz nach Bayreuth, setzte aber seine Gastspieltätigkeit weiter fort. 1905-11 gehörte er dem Ensemble der Komischen Oper Berlin an, in deren Eröffnungsvorstellung 1905 er den Crespel in "Hoffmanns Erzählungen" sang, dann auch den Kezal in der "Verkauften Braut" und den Juan Lopez im "Corregidor" von Hugo Wolf. 1911-13 wirkte er an der Berliner Kurfürstenoper, 1914-1931 (!) an der Städtischen Oper Berlin, wo er zuletzt in kleinen Partien (Jarno in "Mignon", Sciarrone in "Tosca") auftrat, bis er im Alter von 72 Jahren seine Karriere beendete. Sehr erfolgreich gestalteten sich Gastspiele an der Hofoper Berlin (1897), am Stadttheater von Hamburg (1892) und am Hoftheater von Kassel (1892), an den Opernhäusern von St. Petersburg und Moskau. 1896 und 1899 wirkte er bei den Bayreuther Festspielen als Donner im "Rheingold" bzw. als Hermann Ortel in den "Meistersingern" mit. Eine seiner großen Partien auf dem Höhepunkt seiner langen Karriere war der Hans Sachs in den "Meistersingern" man schätzte ihn auch als Pizarro im "Fidelio", als Oroveso in "Norma" von Bellini, als Don Giovanni, als Kühleborn in Lortzings "Undine", als Figaro im "Barbier von Sevilla" wie in "Figaros Hochzeit", als Fliegenden Holländer, als Kurwenal im "Tristan", als Beckmesser in den "Meistersingern" und als Telramund im "Lohengrin". Er war neben seinem Wirken auf der Opernbühne ein begabter Zeichner und gab u.a. Illustrationen zu Wagner-Opern heraus. 1938 lebte er noch in Berlin. -- Seine Gattin war die Sopranistin Berta Thomaschek-Hinrichsen (1862-1936), die besonders als Wagner-Interpretin bekannt wurde.

 

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