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Tijssen Josef
tenore

Er studierte am Konservatorium von Brüssel bei A.Warnots Musiktheorie und Dirigieren und war zuerst als Korrepetitor und 2. Kapellmeister an der Niederländischen Oper Amsterdam tätig. Auf Anraten seiner Gattin ließ er dann seine Stimme durch Cornélie van Zanten in Amsterdam ausbilden. Er trat erstmals als Sänger in der Partie des Evangelisten in der Matthäuspassion von J.S. Bach in Leiden auf. Er begann seine Bühnenkarriere 1897 an der alten Niederländischen Oper in Amsterdam, an der bis 1902 blieb. 1902-03 war er am Opernhaus von Frankfurt a.M. engagiert, 1903-05 am Stadttheater (Opernhaus) von Hamburg, dann 1905-11 wieder in Frankfurt, wo er 1905 in einer Fest-Vorstelluneg zum 25jährigen Bestehen des Opernhauses den Walther von Stolzing in den "Meistersingern" vortrug. 1911-12 sang er am Stadttheater von Kiel, 1912-15 an der Stuttgarter Hofoper. Während der Jahre des Ersten Weltkriegs lebte er in Holland. 1904 trat er bei den Festspielen von Bayreuth als Walther von der Vogelweide im "Tannhäuser" auf. Er gastierte u.a. an den Hofopern von Dresden (1904), Wien (1905) und München (1908), am Hoftheater von Wiesbaden (1910) und in Rotterdam (1911). Seine weiteren großen Rollen waren neben dem Walther von Stolzing der Siegmund in der "Walküre", der Tannhäuser, der Lohengrin, der Tristan, der Raoul in den "Hugenotten" von Meyerbeer und der Manrico im "Troubadour". Er war verheiratet mit der holländischen Sopranistin Anna Tijssen-Bremerkamp (*1871), die ebenfalls an der Niederländischen Oper engagiert war, später jedoch ihre Karriere aufgab. Das Lebensende des Künstlers gestaltete sich tragisch. Er lebte als Pädagoge und Musikprofessor in der niederrheinischen Stadt Kleve. Dort kam es vor seinem Haus zu einer Zusammenrottung von jugendlichen Randalierern. Als er sich diese Belästigung verbat, wurde er niedergestochen und starb an der erlittenen schweren Verletzung.Zwei sehr seltene Aufnahmen seiner Stimme sind auf G&T (Hamburg, 1904) erhalten geblieben, das Liebeslied des Siegmund aus der "Walküre" und ein Duett mit Max Lohfing.

 

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