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| | Stadler Irmgard | | soprano | 
| Sie studierte am Salzburger Mozarteum wie auch an der Wiener Musikakademie. 1962 debütierte sie an der Staatsoper von Stuttgart als Micaela in "Carmen", der sie seither angehörte, und wo sie eine über dreißigjährige große Karriere hatte. Sie wirkte hier u.a. in der Uraufführung der Oper "Das Mädchen aus Domrémy" von Giselher Klebe mit (19.6.1976). Durch Gastspiele erwarb sie internationales Ansehen; sie sang bei den Festspielen von Salzburg 1961-62 eine kleine Partie in "Idomeneo" von Mozart, 1962-63 in Konzerten (Mozart-Requiem). Große Erfolge hatte sie beim Glyndebourne Festival 1967 in "L'Ormindo" von Cavalli, 1969 als Donna Elvira im "Don Giovanni", 1970 als Giunone in "La Calisto" von Cavalli, 1972 als Komponist in "Ariadne auf Naxos" von R.Strauss. Häufige Gastspiele an der Wiener Staatsoper; weiter war sie zu Gast an der Staatsoper von München, am Deutschen Opernhaus Berlin, am Teatro San Carlos Lissabon, am Teatro Fenice Venedig und am Teatro Comunale von Bologna. Neben den bereits genannten Rollen sang sie auf der Bühne Partien wie die Eva in den "Meistersingern", die Elsa im "Lohengrin", die Gutrune in der "Götterdämmerung", die Titelfigur in Janác|veks "Jenufa", die Marie in Smetanas "Verkaufter Braut", die Marina im "Boris Godunow", die Marschallin und Ocatavian im "Rosenkavalier" und die Marie in "Wozzeck" von Alban Berg (1983, Stuttgart). 1990 wirkte sie in Stuttgart in der Premiere der zeitgenössischen Oper "Satayagraha" von Philip Glass mit. 1993 sang sie dort die Annina in "La Traviata", 1995 die Mutter in "Hänsel und Gretel". Sehr große Erfolge hatte sie im Konzertsaal, vor allem als Oratoriensängerin und speziell als Bach-Interpretin.Schallplatten: Da Camera (Bach-Kantaten), Mitschnitte von Radiosendungen. |
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