| Sowade Eduard | tenore |
Er wirkte nacheinander an den Theatern von Koblenz (1843-44), Mainz (1844-45), Aachen (1845-46), Hannover (1846-54 am dortigen Hoftheater, wo er große Erfolge hatte und 1852 in der Uraufführung von H, Marschners "Austin" mitwirkte), Köln (1855-57), am Hoftheater von Neustrelitz (1857-58, wo er zugleich auch als Theaterdirektor fungierte), am Stadttheater von Basel (1868-70), am Hoftheater von Sondershausen in Thüringen (1870-74), schließlich seit 1874 bis zu seinem Tod am Hoftheater von Altenburg. Seit 1861 leitete er das Hoftheater Sondershausen, 1874 bis zu seinem Tod auch das Hoftheater Altenburg als Direktor. Auf der Bühne trat er überwiegend in heldischen Partien auf (Johann von Leiden im "Propheten" von Meyerbeer, Lohengrin, Max im "Freischütz"), aber auch als Elvino in "La Sonnambula", als Titelheld in "Jean de Paris" von Boieldieu, als Gomez im "Nachtlager von Granada" von C.Kreutzer und als Chapelou im "Postillon de Lonjumeau" von A.Adam). Aus seiner Ehe mit der Schauspielerin Albertine Sowade-Reichert stammte der Sohn Eduard Sowade jr. (1852-1906), der wie sein Vater als Tenor und als Theaterdirektor bekannt wurde. |
|
|
|