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Ida Schuselka-Brüning on iTunes


Schuselka-Brüning Ida
soprano

Sie war die Tochter des Weimarer Hofschauspielers Gustav Friedrich Wohlbrück (1793-1848) und trat schon mit zwei Jahren in einer Kinderrolle auf, mit sieben Jahren spielte und sang sie die Lilli im "Donauweibchen" von Ferdinand Kauer. Nachdem sie in St. Petersburg (wo sie bei Maestro Rubini studiert hatte) und Riga im Chor und mit kleinen Rollen ihre Karriere begonnen hatte, debütierte sie als Solistin 1833 am Stadttheater von Reval (Tallinn) in der Rolle der Prinzessin in "Jean de Paris" von Boieldieu. 1835 sang sie am Theater von Königsberg als Antrittsrolle die Leonore im "Fidelio", 1837 in Danzig die Isabella in "Robert le Diable" von Meyerbeer. 1838 kam sie an das Hamburger Opernhaus (Debüt als Zerline in "Fra Diavolo" von Auber), dann nach Hannover. 1842 gastierte sie am Theater am Kärntnertor in Wien als Zerline im "Don Giovanni" wie in "Fra Diavolo" und als Page in "Le Bal masqué" von Auber. Sie wurde darauf an das Wiener Theater in der Josefstadt verpflichtet und hatte hier als Marie in "Zar und Zimmermann" von Lortzing einen großen Anfangserfolg. 1842 engagierte der Direktor Carl sie für das Theater an der Wien, an dem sie jetzt in Operetten, Vaudevilles und musikalischen Possen auftrat und vor allem in den damals aktuellen kleinen Operetten von Jacques Offenbach das Publikum begeisterte. Sie sang anschließend am Theater in der Leopoldstadt, gab aber, nachdem sie 1849 den Schriftsteller, Politiker und Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung Dr. Franz Schuselka geheiratet hatte, zunächst einmal ihre Bühnenkarriere auf. Bald erschien sie jedoch wieder als Gast in Berlin, Hamburg, Dresden, Frankfurt a.M. und 1850 am Theater an der Wien in der österreichischen Metropole. Sie gab danach glanzvolle Liederabende in Paris und nahm 1853 einen Ruf an die Dresdner Hofoper an. Zwar sang sie auch dort noch Opernpartien (Debüt als Zerline im "Don Giovanni") wandte sich aber dann mehr dem Schauspiel zu. 1855 gastierte sie erneut am Theater an der Wien; 1855-57 leitete sie das Landestheater Linz (Donau), war dabei aber nicht sehr erfolgreich. Sie trat als Schauspielerin dann in Stuttgart und Weimar auf und ging 1862 nach Paris. Hier gründete sie ein deutsches Theater, das aber trotz des Interesses, das Kaiser Napoleon III. an dem Projekt nahm, nur drei Jahre bis 1865 existierte. 1867 stand sie bei einem Gastspiel in München letztmals auf der Bühne. Sie blieb bis 1888 in Paris ansässig, gab Rezitations- und Vorlesungsabende und leitete eine Schule für deutsche Sprache und Literatur. Dann zog sie sich auf ihr kleines Landgut in Schottwien zurück. In erster Ehe war sie mit dem Schauspieler Carl Brüning verheiratet. Ihre Enkelin Olga Wohlbrück (*1861) wurde später eine bekannte Schauspielerin. Von ihrem Sopran wird gesagt: "..sie besaß eine kräftige, sonore, umfangreiche Stimme von hellem, gleichem Ton, melodischer Biegsamkeit, welche eine richtige musikalische Kenntnis, eine deutliche Aussprache und ein trefflicher Vortrag unterstützten".

 

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