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Flora Schreiber on iTunes


Schreiber Flora
soprano

Ihr eigentlicher Name war Flora Kirchberger. Ihre Begabung als Sängerin wurde sehr früh konstatiert, und nach kurzem Studium sang sie bereits 1841 bei einer reisenden Operngesellschaft die Titelpartie in Bellinis "Norma". 1842-43 war sie am Theater von Kaschau (Kos|vice) engagiert. Es schloß sich ein dreijähriges weiteres Studium in Wien an, worauf sie 1844-45 am Wiener Theater in der Josefstadt sang. 1845 wurde sie für eine Saison Mitglied des Deutschen Theaters Prag. Von hier aus unternahm sie erfolgreiche Gastspiele an der Berliner Hofoper, am Hamburger Stadttheater, an den Hoftheatern von Schwerin und Weimar. In Schwerin lernte sie den Tenor Karl Schreiber kennen, den sie heiratete. Sie war 1846-48 am Hoftheater von Schwerin engagiert. 1848 gab sie wiederum erfolgreiche Gastspiele am Theater von Breslau und an den Hoftheatern von Braunschweig und Kassel. Sie sang dann 1848-49 am Hoftheater von Stuttgart, 1850-51 am Opernhaus von Leipzig, 1851-54 am Opernhaus von Lemberg (Lwów), 1858-59 am Opernhaus von Köln. Sie verlegte sich darauf wieder auf ihre Gastspieltätigkeit, war aber 1861-62 nochmals am Stadttheater von Salzburg im Engagement. Mit erneuten Gastspielen, u.a. in Brünn und Würzburg, kam ihre Karriere etwa 1867 zum Abschluß. Sie sang vor allem Partien für Koloratursopran und galt als große Schauspielerin. Aus ihrem Repertoire sind die Donna Anna im "Don Giovanni", die Pamina in der "Zauberflöte", die Agathe im "Freischütz", die Gabriele im "Nachtlager von Granada" von C.Kreutzer, die Amina in Bellinis "La Sonnambula, die Lucia di Lammermoor, die Adina in "Elisir d'amore", die Lucrezia Borgia von Donizetti, die Antonina in Donizettis "Belisario", die Elvira in "I Puritani" von Bellini, die Camilla in "Zampa" von Hérold und die Elvira in "La Muette de Portici" von Auber zu nennen. Sie ist auch als Flora Schreiber-Kirchberger aufgetreten. -- Sie war mit dem Tenor Karl Schreiber (*um 1810) verheiratet. Dieser begann seine Karriere zu Beginn der dreißiger Jahre, sang 1835-36 am Stadttheater von Magdeburg, wo er am 26.3.1836 in der Uraufführung von Richard Wagners "Das Liebesverbot" als Lucio mitwirkte. 1836-38 war er am Stadttheater von Rostock, 1838-39 am Hoftheater von Darmstadt, 1839-40 am Stadttheater von Hamburg, 1840-41 am Königstädtischen Theater Berlin, 1841-43 am Theater von Breslau und 1843-47 als erster Tenor am Hoftheater von Schwerin engagiert. Nachdem er während einiger Jahre als Gastsänger aufgetreten war, war er in der Spielzeit 1851-52 am Opernhaus von Lemberg (Lwów) als Spieltenor tätig. Er sang Partien wie den Don Ottavio im "Don Giovanni", den Gomez im "Nachtlager von Granada" von C.Kreutzer, den Nadori in "Jessonda" von L.Spohr, den Peter Iwanow in "Zar und Zimmermann" von Lortzing, die Titelrolle in "Jean de Paris" von Boieldieu, den Lorenzo in "Fra Diavolo" von Auber, den Ramiro in Rossinis "La Cenerentola" und den Tonio in der "Regimentstochter" von Donizetti. Er war in erster Ehe mit der Schauspielerin St. George verheiratet.

 

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