| Schiffbenker Max | basso |
Der wahrscheinlich aus Österreich stammende Sänger fand sein erstes Engagement in den Jahren 1840-43 am Stadttheater von Innsbruck. Danach sang er am Stadttheater von Graz und 1844-50 am Theater von Brünn (Brno). Nach einigen Gastauftritten an deutschen Theatern wurde er 1851 Mitglied des Stadttheaters von Mainz, sang dann 1853-60 am Stadttheater von Würzburg, für eine Spielzeit am Opernhaus von Frankfurt a.M., anschließend nochmals in Würzburg. 1864 wurde er für Buffo- und Charakterpartien an das Stadttheater (Opernhaus) von Hamburg engagiert und blieb dort bis 1870. Es schlossen sich Engagements an den Theatern von Brünn und Freiburg i. Br. an, dann ging er wiederum, jetzt auch als Regisseur, an das Theater von Würzburg, starb aber bald darauf. Er absolvierte u.a. Gastspiele an den Hoftheatern von München, Darmstadt und Coburg und am Opernhaus von Köln. Sein vielgestaltiges Repertoire umfaßte Partien wie den Sprecher in der "Zauberflöte", den Rocco im "Fidelio", den Falstaff in den "Lustigen Weibern von Windsor" von Nicoali, den Schwarzbart in "Die beiden Schützen" von Lortzing, den van Bett in "Zar und Zimermann", den Baculus im "Wildschütz", den Jäger im "Nachtlager von Granada" von C.Kreutzer, den König Heinrich im "Lohengrin", den Landgrafen im "Tannhäuser", den Giorgio in "I Puritani" von Bellini, den Bartolo im "Barbier von Sevilla", den Marquis in "Linda di Chamounix" von Donizetti, den Zaccaria in Verdis "Nabucco" und den Marcel in den "Hugenotten" von Meyerbeer. |
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