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| | Schaffganz Wilhelm | | basso | 
| Er erhielt seine Ausbildung in Bonn und Köln und trat zunächst als Konzertsänger in Erscheinung. 1866 erfolgte sein Operndebüt am Stadttheater von Düsseldorf, dem er bis 1867 angehörte. Er sang dann je eine Spielzeit an der Deutschen Oper Rotterdam (1867-68) und an der Berliner Hofoper (1868-69). Danach ging er für zehn Jahre an die Dresdner Hofoper (1869-79). Er unternahm mehrere längere Gastspielreisen und war 1880-82 am Deutschen Theater Prag, 1883-84 nochmals am Deutschen Theater Rotterdam, 1884-86 am Hoftheater von Kassel, 1886-87 am Opernhaus (Deutsches Theater) von Brünn, 1888-89 am Opernhaus von Köln und 1889-90 am Stadttheater Nürnberg engagiert. Er trat als Gast an den führenden Opernhäusern des deutschen Sprachgebiets in Erscheinung, darunter an der Hofoper von Wien (1872), an den Opernhäusern von Leipzig und Frankfurt a.M. Aus seinem Repertoire für die Bühne sind zu nennen: der Lysiart in "Euryanthe" von Weber, der Jäger im "Nachtlager von Granada" von C.Kreutzer, der Hans Sachs in den "Meistersingern", der Kurwenal im "Tristan", der Wolfram im "Tannhäuser", der Titelheld in Rossinis "Wilhelm Tell", der Oberthal im "Propheten" von Meyerbeer, der Graf Luna im "Troubadour" und der Amonasro in Verdis "Aida". 1974 nahm er in Dresden an der Uraufführung der Oper "Die Folkunger" von Edmund Kretschmar teil. |
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