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Benedikt Schack on iTunes


Schack Benedikt
tenore

Die eigentliche Schreibweise seines Familiennamens war Z|vak oder Cziak. Sein Vater war als Elementarschullehrer in seinem Geburtsort tätig. Er sang bereits als Knabe im Chor der Kathedrale von Prag. Er studierte zunächst Medizin und Philosophie in Wien, ließ dann aber dort seine Stimme ausbilden. Er war u.a. Schüler von Anton Laube in Prag und von Joseph von Friebert in Wien. 1780 wurde er Musikdirektor des Fürsten Carolath in Liegnitz (Schlesien). Er heiratete dort die Altistin Elisabeth Weinhold. Er trat dann der Operntruppe des Impresarios Emanuel Schikaneder bei, wo er als erste Opernpartie in Salzburg eine Rolle in "La Frascatana" von Paisiello sang (1786). Mit der Schikaneder'schen Truppe bereiste er Deutschland und Österreich und trat in Salzburg, Regensburg, Augsburg und Wien auf. Als Schikaneder 1789 das Theater auf der Wieden in Wien übernahm, folgte Benedikt Schack ihm dorthin. Wie Schikaneder so wurde auch er befreundet mit Joseph und Michael Haydn, vor allem aber mit Wolfgang Amadeus Mozart. Dieser soll die Partie des Tamino in der "Zauberflöte" im Hinblick auf seine Stimme komponiert haben. Jedenfalls sang er in der Uraufführung des Werks am 30.9.1791 im Theater auf der Wieden den Tamino (und spielte dabei selbst die Flöte), während seine Gattin, die Altistin Elisabeth Weinhold, die 3. Dame kreierte. (Er ist im Laufe seiner Karriere 116mal als Tamino aufgetreten). Am gleichen Theater sang er am 5. 1. 1792 bzw. am 28.12.1792 in Aufführungen der Mozart-Opern "Don Giovanni" und "Figaros Hochzeit" in deutschen Übersetzungen die Partien des Don Ottavio bzw. des Grafen Almaviva. Er soll auch zu jenen Sängern gehört haben, die im Dezember 1791 am Sterbebett Mozarts die bereits komponierten Teile seines Requiems gesungen haben. 1793 verließ er Wien und war dann in Graz engagiert; seit 1796 wirkte er am Münchner Hoftheater. Erst 1812 gab er seine Karriere auf und lebte dann als Pädagoge in München. Er war auch als Komponist tätig und schrieb fünf Opern, die meisten davon auf Texte seines Freundes Emanuel Schikaneder (u.a. "Die beiden Antone" oder "Die dummen Gärtner", 1789, "Die Wiener Zeitung", 1791 und "Die Antwort auf die Frage", 1792). -- Seine Tochter Antonia Schack (1784-1851) war in den Jahren 1800-1806 Mitglied der Münchner Hofoper, an der sie Partien aus dem Soubretten-Fach sang. Eine zweite Tochter, Franziska Schack (*1788), wurde als Landschaftsmalerin bekannt.

 

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