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| | Salomon Heinrich | | basso | 
| Er studierte seit 1842 am Konservatorium von Leipzig, das damals unter der Leitung von Felix Mendelssohn-Bartholdy stand, Violinspiel und trat als Solist bei den Leipziger Gewandhauskonzerten auf. 1843 ging er dann zu dem Gesangpädagogen Böhme in Leipzig, der seine Stimme ausbildete, so daß er bereits 1844 am Opernhaus von Leipzig in der Rolle des Sarastro in der "Zauberflöte" debütieren konnte. 1847-48 unterbrach er dieses Engagement und wirkte während einer Spielzeit am Wiener Theater an der Wien, kehrte dann aber wieder nach Leipzig zurück und blieb jetzt dort bis 1850. 1850 absolvierte er ein sehr erfolgreiches Gastspiel an der Berliner Hofoper als Sarastro, als Bertram in Meyerbeers "Robert le Diable" und als Dandau in "Jessonda" von Louis Spohr, er wirkte dort auch 1850 in der Uraufführung von Flotows "Sophie Catherine" mit. Er trat in Potsdam in einem Hofkonzert am preußischen Hof auf und war bis 1852 an der Berliner Oper tätig. Dann ging er für die Saison 1852-53 an die Hofoper von München, kam darauf wieder an die Berliner Hofoper zurück, deren Mitglied er jetzt bis zur Aufgabe seiner Karriere im Jahre 1889 blieb. 1857 wirkte er dort in der Uraufführung der Oper "Macbeth" von Wilhelm Taubert, 1864 in der von "Der Stern von Turan" von Richard Wuerst, 1875 in der von A.Rubinsteins "Die Maccabäer" mit. Gegen Ende seiner Karriere war er in Berlin auch als Regisseur tätig. Aus seinem sehr umfassenden Repertoire sind noch zu nennen: der Graf in "Figaros Hochzeit", der Don Giovanni, der Pietro in "La Muette de Portici" von Auber, der Antigonus in Spontinis "Olympia", der Pizarro im "Fidelio", der Plumkett in Flotows "Martha", der Biterolf im "Tannhäuser", der St. Bris in den "Hugenotten" von Meyerbeer, der Titelheld in "Macbeth" von Gottfried Wilhelm Taubert und der Mephisto im "Faust" von Gounod, den er in der Berliner Premiere der Oper 1863 sang. 1874 wirkte er dort auch in der Uraufführung der Oper "Cesario" von Taubert mit. |
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