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Anna Sachse-Hofmeister on iTunes


Sachse-Hofmeister Anna
soprano

Sie sang als Kind in einem Kirchenchor, den ihr Vater, der Volksschullehrer war, leitete. Ihre Ausbildung zur Solistin erhielt sie am Wiener Konservatorium, und zwar für Violinspiel bei Hellmesberger und für Gesang bei Frau Adele Passy-Cornet. Sie entschied sich jedoch für die Laufbahn einer Sängerin und debütierte 1871 am Theater von Olmütz (Olomouc) als Leonore im "Troubadour" von Verdi. Noch im gleichen Jahr kam sie an das Stadttheater von Würzburg, an dem sie als erste Partie die Valentine in Meyerbeers "Hugenotten" übernahm. 1872 ging sie als erste dramatische Sopranistin an das Opernhaus von Frankfurt a.M. Von dort folgte sie 1876 einem Ruf an die Berliner Hofoper (Antrittspartie: Valentine in den "Hugenotten"). Sie wurde eingeladen, bei den ersten Bayreuther Festspielen 1876 die Sieglinde in der "Walküre" zu singen, konnte dieser Einladung aber nicht Folge leisten. (Richard Wagner bezeichnete sie als "Sieglinde seiner Träume"). 1878 wurde sie als Nachfolgerin von Clotilde Kainz-Prause an die Hofoper von Dresden verpflichtet und blieb hier bis 1880. Angelo Neumann engagierte sie dann an das Opernhaus von Leipzig, das unter seiner Leitung eine besondere künstlerische Blütezeit erlebte. 1882 kehrte die Künstlerin wieder an die Berliner Hofoper zurück, nachdem sie am Berliner Victoriatheater großes Aufsehen als Sieglinde in der "Walküre" erregt hatte. Mit einer glanzvollen Interpretation der Rolle der Gräfin in "Figaros Hochzeit" leitete die Sängerin eine zweite Karriere an der Berliner Hofoper ein, die bis zu ihrem Rücktritt von der Bühne 1888 dauerte. 1884 wirkte sie dort in der Uraufführung der Oper "Hero" von Ernst Frank mit. In Berlin galt sie als die Nachfolgerin der großen Mathilde Mallinger. Bei Gastspielen in Wien und in London (1884) erwies sie sich als hervorragende Wagnersängerin. Auch als Konzertsopranistin und nach Abschluß ihrer Karriere als Pädagogin genoß Anna Sachse-Hofmeister hohes Ansehen. Sie war verheiratet mit dem Tenor Dr. Max Sachse (*6.5.1847 Berlin, ?27.3.1913 Berlin), der 1870-80 in Köln, dann in Magdeburg und zuletzt an der Hofoper Berlin wirkte, bevor er Preußischer Theaterrat und Schriftführer des Deutschen Bühnenvereins in Berlin wurde.

 

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