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Schlüter Erna
soprano

Sie debütierte 1922 als Altistin am Landestheater von Oldenburg. 1925 kam sie von dort an das Nationaltheater von Mannheim, wo sich ihre Stimme zum hochdramatischen Sopran entwickelte. Als solcher sang sie 1930-40 am Opernhaus von Düsseldorf. Dort wirkte sie 1933 in der Uraufführung der Oper "Der Roßknecht" von Winfried Zillig mit. Bereits in dieser Zeit hatte sie bei Gastspielen große Erfolge; so war sie 1936 und 1940 am Teatro Liceo von Barcelona zu Gast, 1936 sang sie an der Oper von Frankfurt a.M. die Brünnhilde in der "Walküre", 1939 mit dem Ensemble des Düsseldorfer Opernhauses in Holland die Brünnhilde und die Leonore in der Originalfassung des "Fidelio", 1939 und 1942 wirkte sie bei den Festspielen in der Waldoper von Zoppot mit. 1940 sang sie bei den Festspielen von Salzburg die Leonore im "Fidelio". 1944 gastierte sie wiederum in Barcelona als Isolde und als Marschallin im "Rosenkavalier". 1941 trat sie beim Maggio musicale Florenz, 1942 an der Mailänder Scala als Isolde im "Tristan" auf. 1940 wurde sie an die Staatsoper von Hamburg berufen, an der sie bis 1956 wirkte. 1946 sang sie am englischen Rundfunk BBC unter Sir Thomas Bedcham mit großem Erfolg die Elektra in der gleichnamigen Oper von Richard Strauss. 1947 wirkte sie in Hamburg in der deutschen Erstaufführung von Benjamin Brittens "Peter Grimes" als Ellen Orford mit. In der Spielzeit 1946-47 sang sie als erste deutsche Sängerin nach dem Zweiten Weltkrieg an der Metropolitan Oper New York, und zwar die Isolde im "Tristan", dann auch die Marschallin im "Rosenkavalier". Sie war jedoch als Deutsche in der ersten Nachkriegszeit einem derartigen Widerstand, vor allem seitens der Presse, ausgesetzt, daß sie nur in zwei Vorstellungen auftrat. 1954 gastierte sie nochmals an der Berliner Staatsoper. Sie wirkte später als Pädagogin in Hamburg. Eine der bedeutendsten deutschen hochdramatischen Sopranistinnen ihrer Epoche.Wenige Schallplatten auf HMV (Ausschnitte aus "Elektra", BBC London 1946); unveröffentlichte Aufnahmen auf DGG. Neu-Ausgabe einer vollständigen zweiten "Elektra"-Aufnahme aus der Hamburger Staatsoper von 1943 auf Bellaphon. Auf Rococo erschienen Szenen aus "Fidelio", auf Acanta aus der "Walküre".

 

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