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Tadolini Eugenia
soprano

Sie hieß eigentlich Eugenia Savonari und trat unter dem Namen Tadolini auf, nachdem sie 1828 den Sänger, Dirigenten und Komponisten Giovanni Tadolini (1785-1872) geheiratet hatte. Sie studierte bei den Pädagogen Luigi Favi und Giovanni Grilli und auch bei ihrem Gatten. 1829 kam es zu ihrem Bühnendebüt am Teatro Grande von Parma in der Partie der Giulietta in der Oper "Giulietta e Romeo" von Nicola Vaccai. Sie sang dann in Florenz und 1830 in Venedig. Bereits 1830 trat sie erstmalig am Théâtre-Italien in Paris auf, u.a. in "Ricciardo e Zoraide" von Rossini; 1831 gab sie ein Konzert am französischen Hof. 1832-33 hatte sie ihre ersten großen Erfolge an der Mailänder Scala. 1835 war sie am Wiener Theater am Kärntnertor (Debüt in der Oper "I due sergenti" von Luigi Ricci) zu hören und war in der Folgezeit zumeist an der Scala in Mailand, in Wien und in Neapel anzutreffen. 1838 trennte sie sich endgültig von Giovanni Tadolini. Donizetti (der von ihr sagte: "Sie ist Sängerin, sie ist Schauspielerin, sie ist einfach alles..") war ein großer Verehrer ihrer Gesangskunst und komponierte mehrere Partien in seinen Opern im Hinblick auf ihre Stimme. So kreierte sie am 19.5.1842 am Kärntnertor-Theater in Wien die Titelpartie in der Uraufführung von dessen Oper "Linda di Chamounix" und am 5.6.1843 am gleichen Hause die Titelheldin in "Maria di Rohan" von Donizetti. 1842 hörte man sie am Teatro San Carlo Neapel in den Uraufführungen von "La fidenza corsa" von Giovanni Pacini und "Lara" von Giuseppe Lillo, 1845 in der Uraufführung von Giovanni Pacinis "Stella di Napoli"; 1848 sang sie dort in der italienischen Erstaufführung von Donizettis "Poliuto" die Rolle der Paolina, 1842 in Padua die Leonora in "La Favorita", ebenfalls von Donizetti (nachdem diese beiden Opern in Paris in französischer Sprache uraufgeführt worden waren). Sie feierte in Italien an den großen Theatern weiter ihre Triumphe, am Teatro Fenice Venedig, am Teatro Argentina Rom und 1842 am Teatro San Carlo Neapel in "Maria Padilla" von Donizetti. 1844 kam sie erstmals mit dem jungen Komponisten Verdi in Berührung, als sie in Wien die Elvira in dessen Oper "Ernani" sang. Am 12.8.1845 kreierte sie in der Uraufführung von Verdis Oper "Alzira" am Teatro San Carlo von Neapel die Titelpartie. Verdi weigerte sich jedoch, ihr 1847 die Partie der Lady Macbeth in der Uraufführung seiner Oper "Macbeth" zu übertragen, da sie nach einer Ansicht für diese Rolle "eine zu schöne Stimme habe und mit zu großer Perfektion singe". 1848 gastierte sie am Her Majesty's Theatre London, hatte aber dort keine besonderen Erfolge. 1848 trat sie letztmals an der Scala auf (an der sie in 223 Vorstellungen gesungen hatte), 1850 am Teatro San Carlo Neapel. 1851 gab sie ihre Karriere auf. Sie lebte seit 1851, zusammen mit ihrem Geliebten, dem italienischen Adligen Vincenzo Capece Zurla, in Neapel. Nach dem Sturz der Bourbonenkönige verlegte sie ihren Wohnsitz nach Paris, wo sie ihre letzten Lebensjahre ganz zurückgezogen verbrachte.

 

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