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Raeder Gustav
basso

Er entstammte einer alten Theaterfamilie; seine Großmutter, Amalia Raeder, war bereits eine angesehene Schauspielerin; sein Vater, der Tenor Karl Balthasar Raeder (1781-1861), hatte an Opernbühnen in Breslau und Hamburg gesungen. Gustav Raeder stand erstmals am Hoftheater von Altenburg in Thüringen als Masetto im "Don Giovanni" auf der Bühne. Es folgten Wanderjahre von einem deutschen Theater zum anderen, Auftritte in Opern, Singspielen, Possen und Sprechstücken in Coburg, Halle (Saale), Erfurt, Posen (Poznan|'), Freiberg in Sachsen, Stralsund und Würzburg. Seine große Begabung für das komische Fach wurde durch den Theatermäzen Karl Graf zu Hahn erkannt und gefördert. 1832 kam er als Nachfolger des berühmten Bassisten Josef Spitzeder an das Königstädtische Theater Berlin, doch wechselte er trotz großer Erfolge in der preußischen Hauptstadt 1833 an das Hamburger Stadttheater. 1838 gastierte er am Dresdner Hoftheater und hatte einen derartigen Erfolg, daß er sogleich an dieses Haus verpflichtet wurde. Dreißig Jahre, bis zu seinem Tod, gehörte er zu den führenden Gestalten des Dresdner Theaterlebens; er wurde in etwa für die sächsische Hauptstadt, was Nestroy für Wien war. Er trat dann auch als Schriftsteller hervor, brachte seine eigenen Possen und Singspiele zur Aufführung und spielte darin Hauptrollen, so u.a. in der sehr beliebten Posse "Robert und Bertram". Er komponierte dazu zwei komische Opern mit den Titeln "Faustina Hasse" und "Der lustige Page" und bearbeitete die damals sehr populäre Oper "Das Donauweibchen" von Ferdinand Kauer neu. Er wurde durch den Tod mitten aus seiner Karriere herausgerissen. Seine Gattin war die Sopranistin Karoline Raeder-Woltereck (*1818), eine Tochter des bekannten Bassisten Friedrich August Andreas Woltereck (1797-1866), die zuerst als Sängerin und Schauspielerin in Hamburg, dann bis 1860 am Dresdner Hoftheater tätig war. Eine Tochter dieses Ehepaars, Marie Raeder (*27.3.1844 Dresden, ?1.11.1885 Leipzig) begann ihre Karriere als Soubrette 1861, sang zuerst am Hoftheater Hannover, dann in Wiesbaden und St. Petersburg und trat 1871-80 am Opernhaus von Leipzig auf. Der ältere Sohn Alwin Raeder (1842-1917) wurde als Schauspieler und Dirigent bekannt.

 

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