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| | Pfeil-Schneider Hertha | | soprano | 
| Sie eröffnete ihre Bühnenkarriere 1902 mit einem Engagement am Stadttheater Dortmund, ging dann für je eine Spielzeit an die Stadttheater von Trier und Mülhausen (Mulhouse, Elsaß) und sang 1905-07 am Stadttheater von Straßburg. Anschließend war sie bis 1911 Mitglied des Stadttheaters Stettin. 1911-12 sang sie am Stadttheater Hamburg und war dann für die folgenden zehn Jahre am Stadttheater von Bremen im Engagement. Sie verkörperte vor allem jugendlich-dramatische und hochdramatische Partien; dazu zählten die Leonore im "Fidelio", die Senta im "Fliegenden Holländer", die Venus im "Tannhäuser", die Ortrud im "Lohengrin", die Isolde im "Tristan", die Brünnhilde im Ring-Zyklus, die Martha in "Tiefland" von d'Albert, die Marschallin im "Rosenkavalier", die Annina im "Eisernen Heiland" von Oberleithner, die Rachel in "La Juive" von Halévy, die Aida und die Amelia in Verdis "Maskenball". Sie trat als Gast u.a. an der Hofoper München (1904), am Hoftheater Karlsruhe (1907), am Opernhaus von Leipzig (1909) und 1914 an der Covent Garden Oper London (als Kundry im "Parsifal") auf. Nach 1922 lebte sie gastierend in Berlin, wo ihr Gatte, der Dirigent Walther Wohllebe, an der Staatsoper wirkte. |
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