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Pfann Karl
tenore

Ohne eigentliche Ausbildung begann er eine Karriere als Schauspieler und sang dabei gelegentlich Couplets. So kam es dahin, daß er auch als Operettensänger eingesetzt wurde. Er debütierte am Theater von Laibach (Ljubljana, 1892-94), ging dann an das Theater von Pilsen (Plzen|v, 1894-95) und, nach einem erfolgreichen Gastspiel, an das Wiener Theater in der Josefstadt, dessen Mitglied er bis 1901 blieb. Er widmete sich während dieser Zeit in Wien der weiteren Ausbildung seiner Stimme und wechselte schließlich ganz ins Gesangfach. Nach einem Engagement am Wiener Carl-Theater (1901-02) war er 1902-04 am Theater von Brünn (Brno) tätig, wo er auch Opernpartien wie den José in "Carmen" übernahm. 1904-05 war er am Carl Schultze-Theater Hamburg im Engagement und wurde darauf durch Hans Gregor an die Komische Oper Berlin verpflichtet (1905-08), an der er jetzt große Tenorpartien aus der Opernliteratur (Hoffmann in "Hoffmanns Erzählungen", Hans in der "Verkauften Braut", Cavaradossi in "Tosca", Gérald in "Lakmé" von Delibes) sang. Dann kehrte er aber wieder zur Operette zurück, wirkte sehr erfolgreich am Metropoltheater Berlin, an dem er in mehreren Revuen von Paul Lincke ("Halloh, die große Revue", "Donnerwetter, tadellos") auftrat. 1911-12 war er am Neuen Operettentheater Berlin, 1912-14 im Theater am Nollendorfplatz Berlin engagiert, kehrte aber zu Beginn des Ersten Weltkrieges nach Wien zurück, wo er schon zuvor 1913 am Carl-Theater in der Uraufführung der Operette "Polenblut" von O.Nedbal mitgewirkt hatte. Er sang während der Kriegsjahre am Wiener Bürgertheater und am Theater an der Wien, an dem er auch nach Kriegsende noch auftrat. 1922-23 war er als Intendant und Sänger am Theater von Mährisch-Ostrau (Ostrava) tätig und trat dann noch gelegentlich bis 1926 als Gast an österreichischen Operettenbühnen auf. Gastspiele führten ihn während seiner Karriere an das Opernhaus von Frankfurt a.M. (1903), an die Wiener Hofoper (1903), an das Hoftheater Karlsruhe (1911) und ans Theater in Bad Ischl (1926). Aus seinem Opernrepertoire seien der Froh im "Rheingold", der Siegmund in der "Walküre", der Matthias im "Evangelimann" von Kienzl, der Canio im "Bajazzo", der Faust von Gounod und der Eisenstein in der "Fledermaus" genannt.Schallplatten: Erste Aufnahmen auf Pathé (Wien, 1903; Berlin, 1911) dann auf G&T bzw. HMV (zahlreiche Titel, zumeist aus Operetten, aber auch einige Opernaufnahmen).

 

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