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Bertha Pierson on iTunes


Pierson Bertha
soprano

Sie hieß mit ihrem eigentlichen Namen Bertha Brethol und war Schülerin von Laura Laufer in Wien. 1880 debütierte sie am Landestheater von Graz als Valentine in den "Hugenotten" von Meyerbeer. Noch im gleichen Jahr sang sie an der Hofoper von Dresden; 1881 gastierte sie an der Wiener Hofoper und in Budapest. 1881 wurde sie durch Bernhard Pollini an das von ihm geleitete Hamburger Stadttheater (Opernhaus) geholt. 1882 ging sie zur Fortsetzung ihrer Ausbildung nach Italien und studierte dort bei Cecilia Varesi in Florenz und bei Francesco Lamperti in Mailand. 1884 hatte sie großen Erfolg, als sie am Teatro Regio von Parma die Elsa im "Lohengrin" sang. Ähnlich erfolgreich war sie 1886 am Teatro Apollo in Rom als Elisabeth im "Tannhäuser". 1885 sang sie am Teatro Fenice in Venedig die schwierige dramatische Partie der Titelheldin in "La Gioconda" von Ponchielli. Es schlossen sich weitere Gastspiele an führenden italienischen Bühnen und in Barcelona an. 1886-87 war sie an der Metropolitan Oper New York engagiert; hier bewunderte man ihre Aida und ihre Valentine in den "Hugenotten". 1887 kreierte sie für San Francisco die Elsa in der dortigen Erstaufführung des "Lohengrin". Sie gab im gleichen Jahr im Weißen Haus in Washington ein Konzert vor dem amerikanischen Präsidenten Cleveland. 1888 nahm sie ein Engagement an der Hofoper von Berlin an, an der sie jetzt ebenfalls eine glänzende Karriere hatte. Am 11.10.1891 trat sie dort in der Uraufführung der Oper "Mara" von Ferdinand Hummel auf. Am 4.5.1895 sang sie dann in der Uraufführung der Oper "Der Evangelimann" von W.Kienzl die Partie der Martha. Ihre weiteren Hauptrollen waren die Santuzza in "Cavalleria rusticana", die Sulamith in Goldmarks "Königin von Saba", die Rezia im "Oberon" von Weber, die Selika in Meyerbeers "Africaine", die Aida, die Senta im "Fliegenden Holländer", die Sieglinde in der "Walküre" und die Titelheldin in Bellinis "Norma". Als ihr Gatte Henry Georg Pierson (1851-1902), den sie 1882 geheiratet hatte, 1896 zum Direktor der Generalintendantur der Königlichen Schauspiele in Berlin ernannt wurde, gab sie auf dessen Wunsch hin ihre Bühnenkarriere auf und verabschiedete sich als Santuzza vom Berliner Opernpublikum. 1940 lebte sie noch in Berlin..

 

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