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| | Topitz Anton Maria | | tenore | 
| Sein Vater war Schuldirektor und Chorregent; er erhielt seine Ausbildung zum Sänger am Konservatorium der Stadt Wien bei Philipp Forstén und debütierte als Opernsänger 1919 am Deutschen Theater Brünn (Brno) in der Partie des Lohengrin. Dort blieb er bis 1921 und war dann in Graz (1921-23) und am Opernhaus von Leipzig (1923-25) tätig. 1925-26 war er als Gast der Berliner Städtischen Oper verbunden. Er gastierte auch in den folgenden Jahren an deutschen Bühnen, so 1926 in Leipzig und am Nationaltheater von Weimar; am Opernhaus von Frankfurt a.M. sang er in der Uraufführung der Oper "Von heute auf morgen" von Arnold Schönberg (1.2.1930). In der Hauptsache betätigte er sich jedoch jetzt als Konzert-, Oratorien- und Liedersänger und erlangte in diesem Bereich hohes internationales Ansehen. 1926 gab er Liederabende in Paris, 1927 und 1931 trat er bei den Festspielen von Salzburg in Konzerten auf, 1927 in München und Budapest, 1928 in Athen, 1929 und 1930 in Warschau, 1930 in Wien, 1930 und 1931 in Stockholm, 1931 auch in Madrid, Oslo und Kopenhagen. Seit 1930 war er Jahr für Jahr in Berlin im Konzertsaal anzutreffen. Zeitweilig war er Mitglied des berühmten Rosenthal-Vokalquartetts in Leipzig. Mehrfach bereiste er Nordamerika, wo er Liederabende gab und als Oratoriensänger sehr erfolgreich auftrat. Hier brachte er auch Werke des zeitgenössischen Komponisten Hanns Eisler zum Vortrag. Er komponierte selbst mehrere Lieder. Seit 1942 lebte er als Musikjournalist in Berlin.Schallplatten: Polydor (u.a. Solo in der Missa solemnis von Beethoven unter Bruno Kittel), Parlophon (neben anderen Aufnahmen hier die Herodes-Szene aus "Salome" von R.Strauss, noch akustisch aufgenommen), auf HMV auch Unterhaltungslieder. |
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