| Trautz Wilhelm | tenore |
Er wirkte zunächst als Konzertsänger, begann dann aber 1932 eine Bühnenkarriere am Stadttheater von Beuthen (Bytom, Oberschlesien). 1933-34 war er am Opernhaus von Breslau engagiert, danach bis 1937 am Stadttheater von Nürnberg und 1937-40 an der Volksoper Berlin. Hier wirkte er 1940 in der deutschen Erstaufführung der Oper "Der Ring der Mutter" von Manolis Kalomiris mit. 1940-42 war er am Theater von Königsberg (Ostpreußen) tätig und sang anschließend bis 1944 am Deutschen Theater in Den Haag. Nach dem Zweiten Weltkrieg ist er nur noch gastierend aufgetreten. Von den Rollen, die er übernahm, seien der Tamino in der "Zauberflöte", der Admet in "Alceste" von Gluck, der Hugo in Lortzings "Undine", der Herzog im "Rigoletto", der Manrico im "Troubadour", der Rodolfo in "Luisa Miller" von Verdi, der Cavaradossi in "Tosca", der Titelheld in "Sly" von E.Wolf-Ferrari und der Stewa in Janác|veks "Jenufa" genannt. Bei den Salzburger Festspielen des Jahres 1932 sang er den 1. Geharnischten in der "Zauberflöte". |
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